Tobias Schweinsteiger hat angekündigt, dass der FC Bayern im Jugendbereich künftig aggressiver vorgehen möchte.
Schweinsteiger: FCB wird aggressiver
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"Wir werden wieder Vollgas geben. Wir haben bestimmt ein paar Jahre lang nicht alles richtig gemacht, sonst wären wir nicht da, wo wir jetzt gerade sind", sagte der Co-Trainer der U17 des FCB am Rande des Amateurderbys zwischen den Bayern und 1860 München bei SPORT1.
"Weil es einfach nicht anders geht"
Schweinsteiger erklärte weiter: "Wir werden jetzt neu angreifen und vielleicht auch aggressiver auf dem Markt vorgehen, was Talente angeht, die von weiter weg herkommen. Weil es einfach nicht anders geht. Andere Vereine gehen da auch aggressiv vor. Und da müssen wir auch hinkommen."
Der ältere Bruder von Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger hatte nach der vergangenen Saison seine aktive Karriere in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters beendet und war in den Trainerstab gewechselt.
Der 33-Jährige brachte den neuen Kurs von Bayern München bei der Suche nach Talenten auf den Punkt: "Wenn es in Deutschland ein Top-Talent gibt, dann sollte es im besten Fall bei uns spielen und nicht woanders."
Hoeneß hat große Ziele
Der Umbau in der Jugendarbeit der Münchener wird seit Januar von Uli Hoeneß koordiniert. Schweinsteiger berichtete, dass der Ex-Präsident große Ziele mit der Bayern-Jugend hat: "Er hat zur Saisoneröffnung vor dem neuen Trainerstab gesprochen und hat ganz klar aufgezeigt, wo er hin will und was er machen will."
Der deutsche Vorzeigeklub möchte auch beim Nachwuchs wieder ganz an die Spitze: "Wir wollen wieder die Nummer eins werden. Auch im Jugendbereich, weil das einfach immer auch ein großes Standbein von Bayern München war."
Hoeneß bereichere auf seinem neuen Posten die Jugendabteilung, findet Schweinsteiger: "Es ist natürlich für uns alle super, so einen Mann mit der Erfahrung und vor allem mit dieser Aura, diesem unbedingten Siegeswillen zu haben."