Home>Fußball>Bundesliga>

SV Darmstadt 98 will sich als feste Größe im Profi-Geschäft etablieren

Bundesliga>

SV Darmstadt 98 will sich als feste Größe im Profi-Geschäft etablieren

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Lilien wollen sich etablieren

Rüdiger Fritsch ist Präsident des SV Darmstadt 98
Rüdiger Fritsch ist Präsident des SV Darmstadt 98
© Getty Images

Rückkehrer Darmstadt 98 will sich nach seinem Durchmarsch in die Bundesliga als feste Größe im Profi-Geschäft etablieren.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Bei aller Begeisterung über den schnellen Aufstieg des Vereins kann es bei uns nur darum gehen, aufgrund der positiven Ist-Situation den Verein nicht mehr in die Niederungen des Fußballs kommen zu lassen", sagte Vereinspräsident Klaus Rüdiger Fritsch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Blick auf die vorübergehend viertklassige Vergangenheit der Hessen.

Nach Darmstadts Wiederaufstieg ins Oberhaus sollen solide Planungen mittelfristig den Weg zum angestrebten Ziel ebnen. "Unser Fundament muss so gelegt werden, dass wir über Jahre hinweg eine positive Perspektive im hochrangigen Fußball haben", erläuterte Fritsch in dem Interview seine Überlegungen: "Wir sind ein toller Fußball-Standort mit einer entsprechenden Stadt und Region im Rücken. Wir wollen im großen Fußball-Zirkus mitagieren."

+3
Darmstadt vs. Bayern: Ein Spiel der Extreme

Für die erhoffte Entwicklung hält der 98-Chef eine Anpassung des bisher von begrenzten Mitteln geprägten Vereinsphilosophie an die kommerziellen Zwänge im Fußball-Business für unvermeidlich.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Unser Weg ist wohl in dieser Art nicht endlos durchzuhalten. Wir sind gut beraten, einen Mittelweg zu finden. Zwischen Dingen, die man im modernen Fußball tun muss, um mitzuhalten zu können. Aber wir sollten nicht jedem ausgetrampelten Pfad hinterherlatschen, nur weil es alle anderen auch machen."

Lesen Sie auch

Rückschläge werden einkalkuliert

Rückschläge für die "Lilien" kalkuliert der 54-Jährige grundsätzlich ein. "Es gibt keine Entwicklung, die nur nach oben geht. Es ist daher absolut logisch, dass es auch bei uns eine entgegengesetzte Entwicklung geben wird. Auf lange Sicht müssen wir uns auf einem möglichst hohen Niveau konsolidieren."

Der 1:0-Coup seines Teams vor der Europapokal-Woche bei Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen als vorläufige Krönung eines überraschend starken Saisonstarts ohne Niederlage in den ersten vier Runden hat in Darmstadt laut Fritsch nichts an der realistischen Selbsteinschätzung geändert: "Wir sind von der Champions League so weit weg wie die Erde vom Mars."