Trainer Dieter Hecking hat den Mangel an Siegermentalität als einen Hauptgrund für die durchwachsene Hinrunde des VfL Wolfsburg in der Bundesliga ausgemacht.
Hecking vermisst Siegermentalität
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"Zumindest war dieser unbedingte Siegeswille, der uns vor allem im ersten Halbjahr ausgezeichnet hatte, in dieser Hinrunde zu selten zu sehen", sagte Hecking im Interview mit der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung: "Das sieht man übrigens auch daran, dass wir viele Unentschieden hatten."
Um die Siegermentalität zu stärken, forderte Hecking eine bessere Streitkultur innerhalb seines Teams: "Das ist im Grunde wie in einer Ehe - die lebt auch davon, dass man eine gute Streitkultur hat."
Hecking traut Weltmeister Andre Schürrle die Führungsrolle momentan nicht zu, weil der Offensivspieler seit seinem 32-Millionen-Euro-Wechsel nach Wolfsburg sportlich noch nicht überzeugen konnte. "Bei Andre gilt, dass es schwierig ist, intern Kritik zu äußern, wenn man selbst in der Kritik steht", sagte der VfL-Trainer.