Coach Roger Schmidt von Bayer Leverkusen hat seine Jungstars Hakan Calhanoglu und Karim Bellarabi verteidigt - auch gegen die Kritik von Sportdirektor Rudi Völler.
Schmidt nimmt Calhanoglu in Schutz
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"Das ist nicht so einfach, im Drei-Tages Rhythmus wirklich komplett in der Verantwortung zu sein", sagte Schmidt im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
"Latte sehr hoch gelegt"
Der 48-Jährige weiter: "Ich finde dafür machen sie es noch gut über weite Strecken. Man muss auch mal sehen, dass es kein ganz einfacher Anspruch ist, den die Spieler da zu erfüllen haben."
Völler hatte Calhanoglu und Bellarabi zuvor angezählt: "Hakan hat letztes Jahr eine tolle Saison gespielt. Er weiß auch, dass es jetzt sehr durchwachsen ist. Auch Karim Bellarabi kann besser spielen, sonst wäre er auch nicht in die Nationalmannschaft gekommen", sagte er im ZDF.
Schmidt warnte jedoch vor zu großen Ansprüchen bei der Werkself: "Natürlich wollen wir in die Champions League. Natürlich hat Bayer Leverkusen sich selbst die Latte auch sehr hoch gelegt. Wenn man das schaffen will, dann muss die Saison insgesamt auch glücklich laufen."
"Verletzte Spieler tun sehr weh"
Nach 15 Spielen steht Leverkusen lediglich auf Platz acht. Für Schmidt hat das auch mit Verletzungspech zu tun: "Unsere verletzten Spieler tun uns sehr weh", meinte er.
Der Trainer führte aus: "Charles Aranguiz war unser Top-Transfer - der hat keine Sekunde für uns auf dem Platz gestanden."
Auch der Ausfall des Kapitäns schmerze: "Dass sich gleichzeitig dann noch Lars Bender verletzt und operiert werden muss, ist natürlich problematisch."