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Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln regt zweiten Schiedsrichter an

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Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln regt zweiten Schiedsrichter an

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Schmadtke regt zweiten Schiri an

Kölns Sportchef Jörg Schmadtke fordert Gespräche über Änderungen im Schiedsrichterwesen. Sogar einen zweiten Schiri auf dem Feld kann sich der 51-Jährige vorstellen.
Jörg Schmadtke muss sich in der "Eierkopp-Affäre" verantworten
Jörg Schmadtke muss sich in der "Eierkopp-Affäre" verantworten
© Getty Images

Sportchef Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln hat nach mehreren Fehlentscheidungen gegen seine Mannschaft Änderungen im Schiedsrichterwesen angeregt.

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Der 51-Jährige kann sich beispielsweise einen zweiten Schiedsrichter auf dem Feld vorstellen.

"Nachdenken und diskutieren"

"Ich finde, wir sollten ergebnisoffen einfach mal ein paar Dinge diskutieren. Ich sage ja nicht, dass ich die Lösung habe, aber lasst uns doch mal nachdenken: Ist dieses Schiedsrichter-Wesen, wie es heute in diesem Milliarden-Geschäft besteht, noch zeitgemäß? Reichen vier Schiedsrichter?", meinte Schmadtke in der Bild.

Der frühere Bundesliga-Torwart weiter: "Oder müssen wir sagen, man schafft das in diesem hohen Tempo nicht mehr, mal eben das ganze Spielfeld abzudecken. Vielleicht müssen wir noch einen zweiten Schiedsrichter auf dem Platz dazu holen! Darüber muss man mal nachdenken und diskutieren. Genau wie über einen Profi-Schiedsrichter und Videoschiedsrichter."

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"Statt in der Bank zu arbeiten"

Schmadtke lieferte Argumente für die Einführung von Profi-Schiedsrichtern: "Ich kann mir vorstellen, dass es hilfreich sein kann, wenn Schiedsrichter sich täglich mit Fußball beschäftigen würden - nicht nur was ihr eigenes Training betrifft, sondern dass sie sich mit neuen Spielsystemen und technischen Entwicklungen auseinandersetzen, statt von Montag bis Freitag in der Bank zu arbeiten und am Wochenende dann zu pfeifen."

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Schmadtke war zuletzt mit einem Schiedsrichter aneinandergeraten. Im Spiel der Kölner gegen Werder Bremen (1:1) gegen wurde er auf die Tribüne geschickt, weil er Referee Guido Winkmann als "Eierkopp" bezeichnet hatte.

Den Schiedsrichtern stellte er ein schlechtes Zeugnis aus. Auf die Frage, welche Note er ihnen für die Hinrunde geben würde, antwortete er: "Eine 5! Ich weiß um die Schwierigkeit des Jobs. Druck, Schwalben – das macht es nicht leichter für die Schiedsrichter. Aber ich habe das Gefühl, dass es fast keinen Spieltag in der 1. und 2. Liga gibt, an dem es keine gravierenden Fehlentscheidungen gibt. Diese Anhäufung finde ich erstaunlich."