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Darmstadt muss gegen Bayern auf fünf gesperrte Spieler verzichten

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Darmstadt muss gegen Bayern auf fünf gesperrte Spieler verzichten

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Vor Bayern: Sperren-Flut bei Darmstadt

Aufsteiger Darmstadt 98 verspielt gegen Leverkusen einen Sieg und kassiert in einer bemerkenswerten Schlussphase jede Menge Gelbe Karten. Fünf Spieler fehlen so gegen die Bayern.
SV Darmstadt 98 v Bayer Leverkusen - Bundesliga
SV Darmstadt 98 v Bayer Leverkusen - Bundesliga
© Getty Images

Nach einem umkämpften Duell mit Bayer 04 Leverkusen steht Darmstadt 98 ohne Punkte da -und mit deutlich weniger Spielern als vorher.

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Brisanter als das Spiel selbst war indes die Flut an Gelben Karten für die Darmstädter. In den letzten zehn Minuten verwarnte Schiedsrichter Dr. Jochen Drees erst den Kapitän Aytac Sulu, dann Marcel Heller, Peter Niemeyer und den kurz zuvor eingewechselten Konstantin Rausch. Diese vier und der in Hälfte eins gestrafte Jerome Gondorf werden deshalb am kommenden Samstag gegen Bayern München fehlen.

"Das sind Spieler, die wir ersetzen müssen", sagte Trainer Dirk Schuster profan: "Aber ich denke, dass wir einen Kader haben, in dem auch Spieler im Moment vielleicht ein bisschen in der zweiten Reihe stehen und auf ihre Chance warten. Wir werden versuchen, den Bayern Paroli zu bieten."

Wagner gelingt die Führung

Sandro Wagner hatte auf dem grenzwertig tiefen Rasen im Bayer-Strafraum für Darmstadt abgestaubt (28.) und die meisten der 16.800 Zuschauer vom zweiten Heimsieg träumen lassen. Sulu, der in beide Richtungen treffsicherste Abwehrspieler der Liga, leitete mit seinem Eigentor (62.) dann den Bayer-Sieg ein.

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"Wir haben das nötige Quäntchen Glück gehabt und den Sieg verdient", sagte Leverkusen-Coach Roger Schmidt.

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Über ihr Erfolgsgeheimnis mussten die klitschnassen Bayer-Profis nicht lange nachdenken. "Wir mussten eben auch mal ein Dreckstor schießen", sagte Kevin Kampl nach dem hart erkämpften 2:1 (1:1) auf dem "Acker" in Darmstadt, durch das Bayer Leverkusen den dritten Tabellenplatz der Bundesliga eroberte: "Es ist scheißegal wie - Hauptsache, wir haben gewonnen." Normalerweise ist genau das der "Darmstädter Weg". (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan)

"Es war ein Kampf um jeden Quadratzentimeter", sagte Schmidt: "Aber wir haben uns der Aufgabe gestellt – die Mannschaft hat an sich geglaubt. Wir haben leidenschaftlich gekämpft, um die drei Punkte zu behalten."

Leverkusen vor schwerer Aufgabe in der Europa League

Zufrieden waren die Bayer-Bosse vor allem mit Blick auf die Pokalpleite vom vergangenen Dienstag, als im Viertelfinale Abstiegskandidat Werder Bremen zu stark gewesen war (1:3). "Das war die beste Reaktion, die wir zeigen konnten", sagte Torschütze Julian Brandt, der die Partie in der 77. Minute entschieden hatte. Am kommenden Donnerstag wird es jedoch nicht einfacher. (DATENCENTER: Tabelle)

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In der Zwischenrunde der UEFA Europa League reist Bayer zum Hinspiel zu Sporting Lissabon nach Portugal. "Das ist schon eine Nummer größer", sagte Brandt. Sportchef Rudi Völler, der sein junges Team nach dem Pokal-Aus demonstrativ in Schutz genommen hatte, machte die "Art und Weise, wie wir zurückgekommen sind" Mut für die kommenden Aufgaben.

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Darmstadt weiter optimistisch

Schuster hatte das Spiel anders gesehen als die Kollegen aus Leverkusen. "Wir sind viele Wege gegangen und waren von der kämpferischen Note her vielleicht einen Tick besser", sagte der Lilien-Coach: "Für mich hatte das Spiel keinen Sieger verdient – aber so ist der Fußball."

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Niedergeschlagen war bei den Lilien sowieso niemand. Im Gegenteil. "Wir können stolz sein", sagte Wagner: "Die Gegentore waren bitter, aber hier wird jetzt keiner den Kopf in den Sand stecken."

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