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27. Spieltag der Bundesliga: Eintracht Frankfurt gegen Hannover 96

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27. Spieltag der Bundesliga: Eintracht Frankfurt gegen Hannover 96

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Hannover taumelt Abstieg entgegen

Hannover 96 verliert den Abstiegsgipfel - und das rettende Ufer aus den Augen. Doch Thomas Schaaf gibt sich kämpferisch. Frankfurt schöpft neuen Mut.
Ex-Schiedsrichter Markus Merk analysierte nach dem Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Hannover 96 eine strittige Elfmeter-Entscheidung. Thomas Schaaf passte die Meinung Merks überhaupt nicht und reagiert dementsprechend wütend.

Den Schlusspfiff nahm Thomas Schaaf nahezu regungslos zur Kenntnis. Minutenlang verharrte er anschließend vor seiner Trainerbank.

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Doch trotz der 0:1 (0:1)-Niederlage bei Eintracht Frankfurt denkt der Trainer von Hannover 96 noch lange nicht ans Aufgeben. "Ich bin noch da und gehe meinen Weg weiter. Wir werden alles versuchen", sagte Schaaf bei Sky.

(Alle Tore und Highlights am Sonntag ab 9.15 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1)

Nach der zwölften Pleite in den vergangenen 13 Partien und bereits zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz müssen sich die Niedersachsen jedoch allmählich mit dem Gang in die 2. Liga auseinandersetzen. (DATENCENTER: Tabelle)

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"Da stößt auch Schaaf an seine Grenzen"

"Unser größtes Problem ist, dass wir nach Rückschlägen nicht wieder den Kopf hoch nehmen. Da stößt auch Thomas Schaaf an seine Grenzen, weil er nicht auf dem Platz steht", sagte Geschäftsführer Martin Bader bereits vor der Partie: "Wir haben keine Ergebnisse, dann wird auch die Suche nach Argumenten schwierig."

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Die Gastgeber schöpften nach dem ersten Sieg unter ihrem neuen Trainer Niko Kovac wieder Hoffnung. Änis Ben-Hatira (33.) sorgte mit seinem Premierentor im Eintracht-Trikot für den ersten Erfolg der Frankfurter nach acht Partien ohne Dreier.

Die Hessen, deren neuer Coach nach dem 0:3 bei Borussia Mönchengladbach im zweiten Anlauf den ersten Sieg holte, stehen dennoch erstmals in der laufenden Saison auf einem Abstiegsplatz. Der Vorletzte aus Frankfurt ist aber immerhin punktgleich mit 1899 Hoffenheim und dem FC Augsburg. (DATENCENTER: Spielplan und Ergebnisse)

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96-Trainer Thomas Schaaf hatte sich die Rückkehr an den Main, wo er sein Amt im Sommer nach nur einer Spielzeit aufgegeben hatte, anders vorgestellt. Unter seiner Regie setzte es für Hannover neun Pleiten in zehn Spielen. "Das ist eine weitere Enttäuschung. Wir haben gut angefangen und kassieren dann wieder ein Tor, das nie passieren darf", sagte Schaaf. (SERVICE: Die Statistiken zum Spiel)

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Den Eintracht-Anhängern unter den 43.300 Zuschauern in der Arena stockte bereits in der 8. Minute der Atem. Der Frankfurter Torwart Lukas Hradecky verhinderte mit einer starken Parade beim Schuss von Kenan Karaman den frühen Rückstand. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Kovac greift in die Trickkiste

Die Gastgeber, deren neuer Trainer vor der Partie in die psychologische Trickkiste gegriffen und die Ersatzbank gewechselt hatte, taten sich in der Anfangsphase sehr schwer. Den Profis war die tiefe Verunsicherung nach den Wochen des Misserfolgs deutlich anzumerken.

Trotz der ständigen Anfeuerungen von Kovac ging bei den Frankfurtern, die erneut ohne ihren verletzten Torjäger Alexander Meier auskommen mussten, in der Offensive so gut wie nichts. Schnell wurde klar, warum die Hessen nur ein Tor in den vorangegangenen fünf Spielen erzielt hatten. Auch Mitte der ersten Hälfte stand noch keine echte Chance für die Eintracht zu Buche.

Die Gäste, bei denen Felipe, Leon Andreasen und Uffe Bech fehlten, rissen nach ihrem ordentlichen Beginn auch keine Bäume mehr aus. Nach einer halben Stunde hatte die Begegnung den Befürchtungen voll und ganz entsprochen - Not traf auf Elend. Mit Bundesliga-Fußball hatte das Ganze nicht viel zu tun.

Ben-Hatira trifft überraschend

Der Treffer von Winterneuzugang Ben-Hatira fiel aus dem Nichts. Bei dem Tor des früheren Berliners, der von Kovac-Vorgänger Armin Veh an den Main geholt worden war, leistete die komplette Abwehr der Niedersachsen inklusive Nationaltorwart Ron-Robert Zieler Schützenhilfe.

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Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Haris Seferovic die große Möglichkeit zum zweiten Frankfurter Treffer. Der Stürmer konnte Zieler im direkten Duell nicht überwinden (48.). Danach wurde das Spiel immerhin lebhafter. In der 66. Minute machte es Ben-Hatira auch nicht besser als Seferovic. Dennoch lag das zweite Tor für die Eintracht in der Luft. Ben-Hatira brachte aber auch in der 71. Minute den Ball nicht im Tor unter.