Erst im Sommer kehrt Carlo Ancelotti als Trainer des beim FC Bayern auf die große Fußball-Bühne zurück.
Ancelotti: So stoppt man Messi
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Noch verbringt der Italiener sein Sabbatical überwiegend in Kanada bei seiner Ehefrau. Und doch steht der Italiener seinem Vorgänger an der Seitenlinie der Münchner, Pep Guardiola, zumindest in Sachen Arbeitseifer in nichts nach.
In einer Kolumne für die chinesische Zeitung Sina Sports behauptet der Italiener einen Plan entwickelt zu haben, wie man Barcelonas Superstar Lionel Messi "bekämpfen" könne, auch wenn Ancelotti bekennt, dass es eigentlich "unmöglich ist, ihn zu stoppen".
Das zentrale Element seiner Strategie, der er auch grafisch Nachdruck verleiht, klingt in der Theorie höchst simpel. Man müsse mit aller Macht verhindern, dass der argentinische Superstar überhaupt das Leder berühre.
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht: "Ihn in Manndeckung zu nehmen ist kompliziert, da der zugewiesene Verteidiger ein unglaublich hohes Niveau haben müsste. Die beste Art ihn zu stoppen ist, als Team zu verteidigen, die Räume zwischen den Linien eng zu machen und ihn daran zu hindern, an den Ball zu kommen. Man braucht viele Spieler in der Mitte des Feldes, um das zu erreichen. Das schränkt Messis Optionen ein, er ist seltener am Ball und kann weniger Schaden anrichten."
Zugleich dürfe sich ein Gegner aber nicht allein darauf verlassen, den Argentinier auszuschalten.
"Das Problem ist, dass Barca auch andere Waffen als Messi hat. Wenn man sich nur auf Messi konzentriert, sorgen die anderen Angreifer für Gefahr. Außerdem ist es unmöglich, einen zu 100 Prozent fitten Messi zu stoppen, egal wie der Trainer heißt und welche Strategie er verfolgt."