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Champions League gerät für den VfL Wolfsburg immer mehr außer Sicht

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Champions League gerät für den VfL Wolfsburg immer mehr außer Sicht

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Hecking beklagt "Mixtur von allem"

Lust auf Real, Frust in der Liga: Der VfL Wolfsburg kommt nur zu einem Unentschieden gegen Darmstadt und droht im kommenden Jahr zum Königsklassen-Zuschauer zu werden.
VfL Wolfsburg v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
VfL Wolfsburg v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
© Getty Images

Statt Vorfreude auf die Champions-League-Festtage gegen Real Madrid herrschte beim VfL Wolfsburg nur Frust über den tristen Bundesliga-Alltag.

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Zehn Punkte Rückstand auf Platz drei, sechs Zähler auf Rang vier: Der Vizemeister verliert nach dem 1:1 (0:0) gegen Darmstadt 98 im Rennen um die erneute Qualifikation für die Königsklasse immer weiter an Boden. (DATENCENTER: Tabelle)

(Alle Tore und Highlights am Sonntag ab 9.15 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1)

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"Wir reden die ganze Zeit von Platz drei, wir fallen aber immer weiter zurück. Wir müssen erstmal auf unsere Leistung schauen. Es nützt nichts, wenn wir jede Woche davon reden, dass wir noch in die Champions League wollen. Wir müssen Gas geben, wir sind weit hintendran", sagte Weltmeister André Schürrle. Sein Ausgleichstor in der Nachspielzeit (90.+3) bewahrte den VfL immerhin noch vor der zweiten Pleite in Folge.

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Keine Anzeichen von Aufholjagd

Dennoch: Die Stimmung beim VfL ähnelte eher der eines Verlierers: "Es ist ja nicht unser Anspruch, zu Hause gegen Darmstadt 1:1 zu spielen", sagte Mittelfeldspieler Maximilian Arnold. (DATENCENTER: Spielplan und Ergebnisse)

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So wird die Wahrscheinlichkeit, dass auch in der kommenden Saison Gegner wie der spanische Rekordmeister aus Madrid in der Wolfsburger Arena gastieren, immer geringer. Denn wie dem Team von Trainer Dieter Hecking die nun notwendige Aufholjagd gelingen soll, war auch gegen Darmstadt nicht ersichtlich.

Zumal der VfL nach derzeitigem Stand selbst die Teilnahme an der UEFA Europa League verpassen würde. (SERVICE: Die Statistiken zum Spiel)

Hecking redet Klartext

Zu langsam, zu viele einfache Fehler, zu wenige Ideen im Offensivspiel: Über weite Strecken des Spiels enttäuschten die Wolfsburger wie schon eine Woche zuvor bei der 0:1-Niederlage bei 1899 Hoffenheim. Erst nach dem 0:1-Rückstand durch Sandro Wagner (82.) bäumten sich die Gastgeber noch einmal auf.

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Für den Auftritt davor fand allerdings auch Trainer Dieter Hecking deutliche Worte: "Wir haben all das gemacht, was wir nicht machen sollten", sagte er: "Es ist eine Mixtur von allem. Ich könnte jetzt viele Sachen anbringen, aber ich habe keine Lust, euch ein Alibi-Geschwätz aufzuerlegen. Dass wir momentan Probleme haben, das können wir nicht wegdiskutieren. Die sind da. Jetzt müssen wir uns schleunigst da rausarbeiten."

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Denn vom Hissen der weißen Fahne ist der Pokalsieger und Vizemeister der Vorsaison noch weit entfernt. Nach der Länderspielpause könnte sich das Lazarett der Niedersachsen lichten und somit neuer Schwung ins Team kommen. So zumindest die Hoffnung bei den Verantwortlichen.

Wegweisende Duelle

"Es gibt jetzt keinen Grund, den Dienst einzustellen. Es bleiben noch viele Spiele, wir werden versuchen da zu sein, wenn die anderen Fehler machen", sagte Manager Klaus Allofs, betonte aber auch: "Wir werden ein Maximum an Punkten holen müssen, um international dabei zu sein."

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Zumal die nächsten beiden Ligaspiele wegweisenden Charakter für die Europa-Ambitionen des VfL haben. Bayer Leverkusen und FSV Mainz 05 heißen die nächsten Gegner. Direkte Konkurrenten um die internationalen Plätze.

Und dann steht natürlich auch noch die Kür im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid auf dem Programm. Es könnten erst einmal die letzten Auftritte der Wolfsburger in der Königsklasse werden.