Am Samstag steht in der Bundesliga der 34. Spieltag an (ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) - und mit ihm noch einige Entscheidungen.

SPORT1 gibt einen Überblick, wo gejubelt, gehofft und gezittert wird.

FC Bayern erhält die Meisterschale

Nach dem Heimspiel gegen Hannover 96 wird die Meisterschale an den FC Bayern übergeben. Anschließend wird der Titelgewinn mit 26 Böllerschüssen gefeiert - für jeden Titel ein Knalleffekt. Konfettiregen und Bierduschen inklusive.

Der Bier-Sponsor der Münchner löst zudem beim letzten Saisonspiel sein Versprechen ein und spendiert mehr als 8000 Liter Freibier.

Am Sonntag feiern die FCB-Stars dann wie gewohnt auf dem Marienplatz in München zusammen mit den Fans die historische vierte Meisterschaft in Folge.

Hochspannung im Abstiegskampf

Hannover 96 steht bereits als Absteiger fest. Noch zittern müssen Eintracht Frankfurt als Tabellen-Fünfzehnter, Werder Bremen auf dem Relegationsplatz und der Vorletzte VfB Stuttgart.

Die Schwaben haben die schlechteste Ausgangslage, müssen beim VfL Wolfsburg gewinnen, um noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Gleichzeitig muss der VfB hoffen, dass der Tabellennachbar Werder Bremen zeitgleich sein Heimspiel gegen Frankfurt verliert. Die direkte Rettung ist nicht mehr möglich. (Die Tabelle der Bundesliga)

Werder reicht im direkten Duell mit Frankfurt ein Remis für Platz 16, bei einem Sieg ist der Klassenerhalt perfekt.

Wenn die Eintracht nicht verliert, sind die Hessen gerettet.

Der Kampf um die internationalen Plätze

Mainz 05, Hertha BSC und Schalke 04 spielen in der nächsten Saison in der UEFA Europa League. So viel steht fest. Alle drei Teams sind vor dem letzten Spieltag punktgleich, auch in der Tordifferenz trennt sie nicht viel.

Nun kommt es zum direkten Duell zwischen Mainz 05 und Hertha BSC, Schalke spielt bei 1899 Hoffenheim. Nur auf den Rängen fünf und sechs ist die Gruppenphase der UEFA Europa League sicher, der Siebtplatzierte muss zunächst in die ungeliebte Qualifikation.

Der Kampf um die Torjägerkanone

Bayerns Topstürmer Robert Lewandowski hat 29 Tore auf seinem Konto und startet mit vier Treffern Vorsprung auf Borussia Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang in den letzten Spieltag. Lewandowski ist also hoher Favorit auf die Torjägerkanone.

Ein bisschen Wehmut gibt es auch

Bayerns Trainer Pep Guardiola wird ein letztes Mal in der Allianz Arena an der Seitenlinie stehen. Der Katalane wechselt im Sommer bekanntlich zu Manchester City. Es folgt zwar noch das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund in Berlin am 21. Mai, aber den Blumenstrauß wird es bereits am Samstag geben.

Dortmunds Nationalspieler Mats Hummels dagegen bekommt vor seinem Wechsel zum FC Bayern noch keine Blumen, er wird nach dem Pokalfinale intern verabschiedet. Das gab der BVB am Freitag bekannt.