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Robin Dutt über Trainer Jürgen Kramny und Platzsturm in Stuttgart

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Robin Dutt über Trainer Jürgen Kramny und Platzsturm in Stuttgart

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VfB stützt Kramny, Verständnis für Fans

Nach der Niederlage gegen Mainz setzt der VfB Stuttgart im Abstiegskampf weiter auf Trainer Jürgen Kramny. Sportdirektor Robin Dutt zeigt Verständnis für den Platzsturm.
VfB Stuttgart v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
VfB Stuttgart v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga
© Getty Images
Thorsten Mesch
Thorsten Mesch
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Thorsten Mesch, Thorsten Siegmund

Der dem Abstieg entgegen taumelnde VfB Stuttgart will mit Trainer Jürgen Kramny ins Saisonfinale gehen.

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Einen Tag nach der 1:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 bekannte sich Sportdirektor Robin Dutt zu seinem Chefcoach.

"Es ist wichtig, dass wir nach den Geschehnissen des Spieltags als Einheit, natürlich auch mit Jürgen, gemeinsam diesen Schritt gehen", sagte Dutt am Sonntag.

Als Tabellenvorletzter hat der VfB nur noch geringe Aussichten auf die Rettung, doch "es geht jetzt nicht nur um die theoretische Chance, es geht auch um Anstand und Ehre", betonte der Sportdirektor, der Verständnis für den Platzsturm nach der Partie zeigte.

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Die Wut und Enttäuschung der Fans sei "unglaublich groß. Das muss man verstehen. Dass manche in der Enttäuschung über das Ziel hinausschießen, muss man so akzeptieren“, meinte Dutt.

Robin Dutt über:

 die Niederlage gegen Mainz und die Chancen im Abstiegskampf:

"Das geht nicht spurlos an einem vorbei. Natürlich ist die theoretische Chance da, aber es geht nicht nur um theoretische Chancen, sondern um einen gewissen Siegeswillen, den wir an den Tag legen müssen. Wir haben gesehen, dass auf dem Platz nach dem 1:1 und 1:2 die Beine richtig schwer wurden. Die Mannschaft war verkrampft, das war sehr bitter. Für uns ist ganz wichtig, auch nach den Geschehnissen gestern rund um den Spieltag, dass wir als Einheit gemeinsam mit Jürgen den nächsten Schritt gehen."

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den Platzsturm:

"Ich will die Dinge nicht zusätzlich überhöhen. Wir akzeptieren das so, es ist keiner zu Schaden gekommen. Danach ist es so, dass die Wut und Enttäuschung der Fans unglaublich groß ist. Das muss man verstehen. Dass manche in der Enttäuschung über das Ziel hinausschießen, muss man so akzeptieren. Das gehört dazu, geht aber natürlich nicht spurlos an einem vorbei. Das berührt uns emotional alle sehr.  Wir müssen den richtigen Umgang damit finden."

die Sicherheit:

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"Ich habe auch in der Menge gestanden und ich hatte jederzeit den Eindruck, dass unsere Sicherheitskräfte die Lage im Griff hatten. Es ist körperlich niemand zu Schaden gekommen. Ich glaube, dass die Sicherheitskräfte es mit der gebotenen Zurückhaltung, aber auch mit der notwendigen Entschlossenheit sehr ruhig gemacht haben."

die Mannschaft:

"Die Ansprache ist jetzt eine große Herausforderung. Es ist insgesamt ein sehr emotionaler Zustand, es geht nicht an den Spielern vorbei. Es wäre einfach, wenn man sagen könnte, sie kämpfen nicht, aber es ist nicht einfach. Es sind andere Dinge entscheidend, auch der Kopf ist mitentscheidend."

Gründe für den Absturz?

"Es gibt viele Dinge, die man mit ins Feld führen kann. Ich glaube, dass wir nach der Saison die Dinge deutlich benennen müssen, wie es unsere Art ist. Wenn man in Personalverantwortung steht, zeigt man automatisch auf sein Personal. Aber ich glaube, dass es jetzt eine Woche zu früh ist. Bevor wir uns an die große Aufarbeitung machen, sollten wir uns auf das Spiel in Wolfsburg konzentrieren."

seine eigene Situation/Zukunft:

"Es ist ja klar, dass man Kritik an Personen festmachen muss. Letztes Jahr haben wir uns nach dem Klassenerhalt für einen Weg entschieden. Dieser Weg hat mit vorhergesehen, dass auch der Worst Case eintreten kann. Auf diesen werden wir sehr gut vorbereitet sein. Aber ich glaube, dass jetzt noch nicht der Zeitpunkt ist, schon zu sagen, was wir für die neue Saison vorbereiten werden. Denn es besteht noch dieser Restchance. Wir sollten alles tun, ein anständiges und mit Siegeswillen ausgestattetes Spiel abzuliefern."

Rückendeckung der Vereinsspitze:

"Ja, so haben wir es ja vereinbart. Wir sind mitten in einen Prozess der letzten Jahre eingestiegen. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass unsere Maßnahmen dazu führen, dass wir schneller die Wende hinkriegen. Das sind alles Dinge, die wir nach der Saison besprechen müssen. Jetzt sollten wir uns trotz allem auf den nächsten Spieltag vorbereiten."