Max Kruse hat seinen Rauswurf aus der Nationalelf abgehakt - und möchte keine gravierende Konsequenz daraus ziehen.
Kruse: "Werde mich nicht ändern"
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"Man hinterfragt sich auch, mir ist auch bewusst, dass man Dinge auch mal ändern und umstellen kann. Aber im Grundkern werde ich meine Art nicht ändern", sagte er in der ARD.
Kruse soll unter anderem in einem Berliner Club einer Frau, die ihn mehrmals fotografiert hatte, das Handy weggenommen haben, um die Bilder zu löschen.
"Ich glaube, ich habe mit jeder einzelnen der Sachen, die vorgefallen sind, nur mir selbst geschadet. Ich habe trotzdem immer meine Leistung gebracht", sagt Kruse. "Das sind Geschichten, die in der Vergangenheit liegen, das wurde jetzt aufgewühlt. Aber ich mache mir darum keinen Kopf mehr."
Seine sportliche Zukunft ist ungewiss, beim VfL Wolfsburg steht er vor dem Aus.
"Wir haben ja noch ein bisschen Zeit. Ich habe ja gesagt, ich gehe erst mal nach Wolfsburg zurück und schaue, wie sich die Situation entwickelt. Und ich glaube, dass wir dann alle zusammen entscheiden, was das Beste ist", sagte er.
Für Kruse ist offenbar auch ein Wechsel ins Ausland eine Möglichkeit: "Im Moment zählt nur, dass ich mich fitmache. Alles andere stelle ich erst mal hinten an. Es ist für mich alles eine Option."