Gleich bei seinem ersten Auftritt als Trainer von RB Leipzig sendete Ralph Hasenhüttl eine Warnung an die Konkurrenz.
RB-Coach Hasenhüttl warnt Konkurrenz
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"Niemand soll sich gegen uns ausruhen können", sagte er bei seiner offiziellen Vorstellung.
Ein konkretes Ziel für die anstehende Spielzeit wollte der neue Chefcoach des Bundesliga-Aufsteigers allerdings nicht ausrufen. In erster Linie wolle er die Sachsen in der Bundesliga etablieren. Die Weiterentwicklung stehe im Vordergrund.
"Wir wollen so früh wie möglich mit dem Abstieg nichts zu tun haben", sagte Hasenhüttl und versprach: "Wir werden mutig und mit viel Laufbereitschaft agieren. Wir wollen den jungen Spielern aber auch Zeit geben, sich zu entwickeln."
Hasenhüttl und Leipzig "wollen mit unserem Fußball begeistern. Die Euphorie in der Stadt konnte ich bei meinen ersten Besuchen bereits spüren."
Der Österreicher hat bei den Sachsen einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben und galt schon lange als Wunschkandidat von RB-Sportdirektor Ralf Rangnick.
Montag erstes Training
Am Montagnachmittag leitete Hasenhüttl sein erstes Training in Leipzig. Mit dabei waren die vier Neuzugänge Naby Keita, Benno Schmitz (beide von RB Salzburg), Marius Müller (1. FC Kaiserslautern) und Zehn-Millionen-Transfer Timo Werner (VfB Stuttgart).
Die EM-Teilnehmer Emil Forsberg (Schweden), Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker (beide Österreich) und Peter Gulacsi (Ungarn) stoßen erst am 20. Juli zum Team. Offensivspieler Omer Damari soll noch abgegeben werden und hält sich bei der U23 fit.
Ob es noch weitere Neuzugänge gibt, ließ Hasenhüttl offen. "Da warten wir noch zwei, drei Wochen ab. Es könnte sein, dass wir dann aktiv werden", sagte der Trainer. Gesucht wird noch ein Innenverteidiger.