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Gründe für den Erfolg von Eintracht Frankfurt unter Niko Kovac

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Gründe für den Erfolg von Eintracht Frankfurt unter Niko Kovac

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Fünf Gründe für den Eintracht-Aufschwung

Eintracht Frankfurt spielt unter Niko Kovac bislang eine starke Saison und steht auf Platz fünf. SPORT1 zeigt, was genau nach dem Fast-Abstieg zusammenpasst.
Das wird dem Frankfurter Trainerteam rund um Niko Kovac dieser Tage ein noch breiteres Grinsen ins Gesicht zaubern: Zwei Vereins-Ikonen machen den sportlichen Aufschwung vor allem an der guten Arbeit des Trainers fest.
Nico Seepe
Nico Seepe
von Daniel Wolf

Es läuft derzeit bei der Eintracht. Das 3:3 am letzten Wochenende gegen die Hertha aus Berlin war bereits der vierte Punktgewinn im fünften Spiel für die Mannschaft von Trainer Niko Kovac.

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SPORT1 nennt fünf Gründe, warum Eintracht Frankfurt am Samstag gegen Aufsteiger SC Freiburg (ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) mit reichlich Selbstvertrauen antritt.

1. Leistungsträger wieder fit

Das schlechte Abschneiden der letzten Saison hatte vor allem mit dem Fehlen eines Mannes zu tun: Alexander Meier. Die Tormaschine bestritt aufgrund diverser Knieprobleme nur 19 Bundesliga-Spiele, in denen er immerhin zwölfmal einnetzte.

Jetzt ist Meier zurück und zeigt wieder seine ganze Klasse. In fünf Spielen traf der 33-Jährige schon dreimal, darunter der Siegtreffer beim 1:0 gegen Schalke. Aber Meiers Wert für die Eintracht lässt sich nicht nur an der Statistik messen. Er ist der Kapitän der Mannschaft, der absolute Leader.

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Dazu kommt der sagenhafte Aufschwung von Marco Fabian. Der zweitteuerste Einkauf der Eintracht-Geschichte, im letzten Winter für 3,7 Millionen Euro aus Guadalajara nach Frankfurt gekommen, hat über den Sommer abgespeckt und präsentiert sich in körperlich bester Verfassung.

Der 27-Jährige befindet sich in der Form seines Lebens und hat in dieser Saison bereits zwei Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet. "Fabian ist im Moment herausragend", stellt der Ex-Frankfurter Ronald Borchers bei SPORT1 fest. "Die Art und Weise, wie er spielt, hat schon was."

2. Neuzugänge schlagen ein

Neunzig Prozent gewonnene Zweikämpfe beim 2:0 letzte Woche in Ingolstadt sprechen eine eindeutige Sprache. Jesus Vallejo ist der Königstransfer von Manager Fredi Bobic. Der erst 19 Jahre alte Innenverteidiger kam auf Leihbasis von Real Saragossa und bestach trotz verpasster Vorbereitung sofort durch seine Unaufgeregtheit.

"Das sagt viel über seine mentale Qualität aus", sagt Trainer Kovac. Qualitäten, die auch Real Madrid aufgefallen sind. Die Königlichen haben sich die Rechte am Spanier bereits 2015 für fünf Millionen Euro gesichert. "Er bringt Ruhe ins Spiel hinein und ist immer anspielbar", meint auch Borchers. "Das ist außergewöhnlich". Verteidiger-Kollege David Abraham bringt es auf den Punkt: "Jesus ist schon viel besser als ich".

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Marco Russ plant Comeback in der Rückrunde
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Marco Russ plant Comeback in der Rückrunde

Mit dem technisch versierten Omar Mascarell, Neuzugang von Real Madrid, hat im defensiven Mittelfeld ein weiterer Spanier einen Stammplatz erobert.

3. Kovac, der Motivator

Einen erheblichen Anteil am Höhenflug der Frankfurter hat Kovac selbst. Im letzten Jahr als Feuerwehrmann gegen den Abstieg geholt, hatte Kovac nicht viel Zeit für Planung und Veränderung.  

Dennoch vermeldete Frankfurt satte neun Neuzugänge, während zehn Profis ihre Sachen packen mussten. Darunter verdiente Eintracht-Profis wie Stefan Aigner oder Carlos Zambrano. Diese Taktik scheint sich ausgezahlt zu haben.

"Ich sehe eine positive Atmosphäre und viel Euphorie im Verein", sagt Kovac. Obwohl die Akteure im Kader der Eintracht aus 18 verschiedenen Nationen stammen, ist ein echtes Miteinander spürbar.

"Ich merke, wie gut gelaunt alle Spieler sind", meint die Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein bei SPORT1. "Es herrscht eine Top-Stimmung in der Mannschaft".

4. Bobics Kaderplanung

Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wirkt Frankfurt wie ein echtes Team. So gesehen nach dem 0:1 gegen Darmstadt, der einzigen Pleite dieser Saison. Vor einem Jahr wäre das Team nach so einer Partie noch auseinandergefallen, dieses Mal fuhr es die Krallen aus und zeigte mit dem Sieg über Leverkusen die richtige Reaktion.

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Oder beim Spiel gegen die Hertha, als die Eintracht trotz zweimaligen Rückstands nicht aufsteckte und letztlich mit Michael Hectors Treffer in der Nachspielzeit belohnt wurde. "Das ist auch eine Qualität von uns, die wir im Moment zeigen", meinte Kapitän Meier nach dem Spiel.

Das ist zu einem großen Teil auch der Verdienst von Manager Bobic, der es in seinem ersten Jahr in Frankfurt geschafft hat, aus einer Truppe von guten Einzelspielern einen ausgeglichenen Kader zu formen.

5. Bescheidenheit als Trumpf

Schon in der vergangenen Saison startete Frankfurt stark - auf Platz vier nach vier Spieltagen folgte damals der Einbruch. Dementsprechend bescheiden bleiben die SGE-Verantwortlichen dieses Jahr.

"Es sind noch 31 Punkte bis zum Nichtabstieg", gab Bobic die Parole nach dem Ingolstadt-Spiel vor. "Wer etwas anderes denkt oder träumt, sollte sich einen anderen Verein suchen."