Borussia Dortmund hat auf die harsche Kritik von TV-Experte Jens Lehmann an Mario Götze geantwortet. Nach Bundestrainer Joachim Löw verteidigten auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Manager Michael Zorc ihre Schützling.
Wegen Götze: BVB kritisiert Lehmann
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"Ich wundere mich, wie undifferenziert und offensichtlich mäßig vorbereitet manch ein sogenannter Experte im TV einseitig negative Thesen verbreiten darf", ätzte Zorc bei Bild.
BVB-Bosse schießen gegen Lehmann
Die deutsche Nationalmannschaft habe "auf der Mittelstürmer-Position zurzeit eben keinen Lewandowski oder Aubameyang. Deshalb muss Joachim Löw im Sturmzentrum häufig mit Mittelfeldspielern improvisieren".
Auch der BVB-Boss habe "schon vor langer Zeit aufgehört, Jens Lehmanns Kommentare ernst zu nehmen. Er hat am Sonntag beispielsweise die Turnierbilanz der deutschen Nationalmannschaft kritisch hinterfragt. Und das, obwohl wir vor zwei Jahren Weltmeister waren. Dafür fehlt mir jedes Verständnis", kritisierte Watzke.
Lehmann: Götze macht nichts
Lehmann hatte Götze nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen (3:0) hart angegangen. "Mario Götze gibt einem immer das Gefühl, dass er nichts macht", so der ehemalige Nationaltorhüter bei RTL. Und in Richtung Löw: "Das ist ein bisschen enttäuschend, denn er bekommt immer große Unterstützung von dir und von der Mannschaft."
Götze selbst kann Lehmann wohl nur mit guten Leistungen auf dem Platz überzeugen. Ob es nach Individualtraining für einen Einsatz am Samstag bei RB Leipzig (18.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) reicht, sei noch offen.