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9. Spieltag der Bundesliga: Werder Bremen unterliegt SC Freiburg

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9. Spieltag der Bundesliga: Werder Bremen unterliegt SC Freiburg

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Freiburg obenauf - Bremen unten drin

Der SC Freiburg gewinnt erstmals auswärts und macht einen Sprung in der Tabelle. Werder Bremen zeigt erneut Abwehrschwächen und steckt im Tabellenkeller fest.
Werder Bremen v SC Freiburg - Bundesliga
Werder Bremen v SC Freiburg - Bundesliga
© Getty Images

Auswärtsbann gebrochen: Nach vier Niederlagen nacheinander in fremden Stadien hat der SC Freiburg mit einem 3:1 (2:0)-Sieg bei Werder Bremen seinen Weg nach oben fortgesetzt und die Hanseaten wieder in ernstere Abstiegsnöte befördert.

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Vier Tage nach dem Scheitern im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SV Sandhausen verdienten sich die Gäste ihren Erfolg durch eine beeindruckende Effektivität. Maximilian Philipp nutzte in der 29. Minute Zögerlichkeiten in der Bremer Deckung per Flachschuss zur Führung. (Der Ticker zu Nachlesen)

Abrashi macht den Sack zu
00:52
Abrashi macht den Sack zu

Zehn Minuten später verwandelte Vincenzo Grifo einen von Ousman Manneh verursachten Foulelfmeter, es waren die einzigen Freiburger Torchancen in der ersten Halbzeit.

Der Anschlusstreffer für die Grün-Weißen durch Santiago Garcia (67.) reichte nicht mehr zum Punktgewinn, zumal Amir Abrashi in der 75. Minute den alten Abstand wiederherstellte. (Die Statistik zum Spiel)

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"Endlich hatten wir mal das nötige Spielglück", sagte Freiburgs Trainer Christian Streich.

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Der hochverdiente 3:1 (2:0)-Sieg bei Werder Bremen beförderte die Gäste ins obere Mittelfeld der Tabelle und nagelte die Hanseaten gleichzeitig in unmittelbarer Nähe der Abstiegszone fest.

Nur weil der VfL Wolfsburg ebenfalls verlor, behaupteten die Grün-Weißen zumindest Nicht-Abstiegsplatz 15. Doch die Chance, ein wenig Abstand nach unten zu gewinnen, wurde vergeben. Die Fans an der Weser müssen sich über Monate auf einen Kampf um den Klassenerhalt einstellen.

"Dieses Spiel sollte ein Warnschuss sein. Die Situation ist durchaus brenzlig", mahnte Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic, Vorbereiter des einzigen Bremer Tores. Coach Alexander Nouri formulierte drastischer: "Das ärgerlichste Spiel seit ich Trainer dieses Teams bin."

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24 Gegentore - Negativrekord

Auch Nouri verzweifelt fast an der Herkulesaufgabe, die Bremer Defensive dichtzubekommen.Seine Vorgänger Thomas Schaaf, Robin Dutt und Viktor Skripnik  scheiterten bereits an dieser Herausforderung. Und nun sind es schon wieder 24 Gegentore in nur neun Spielen - Negativrekord in der 117-jährigen Vereinsgeschichte.

Freiburg war vor 41.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion war Freiburg ball- und passsicherer und machte auch in den Zweikämpfen den bissigeren Eindruck. Nouri hob am Spielfeldrang immer wieder verzweifelt die Arme. Die Auswechslung von Lamine Sane (42.) war zwar verletzungsbedingt, der Innenverteidiger war jedoch der Schwachpunkt in der Abwehrreihe der Norddeutschen.

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Nach dem Seitenwechsel stärkte Nouri die Offensive zusätzlich durch die Hereinnahme von Fin Bartels. Zunächst wurden die Aktionen tatsächlich druckvoller, Manneh traf in der 50. Minute aus sechs Metern Entfernung das Außennetz. (Die Tabelle der Bundesliga) 

Nouri appeliert an seine Spieler

Aber wie schon im ersten Durchgang blieb es lange bei diesem kleinen Strohfeuer. Taktisch clever suchten die Freiburger ungeachtet der Führung immer wieder zielgerichtet den Weg nach vorn und ließen sich auch vom Gegentor nicht aus dem Konzept bringen.

Um dies zu unterstützen, wechselte Streich in der 59. Minute sogar den Olympia-Torschützenkönig Nils Petersen ein. Nach nur fünf Minuten Spielzeit hatte der Ex-Bremer sogar den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Werder-Keeper Felix Wiedwald. (Der Spielplan der Bundesliga)

Am kommenden Wochenende könnte Freiburg gegen die mächtig angeschlagenen Wolfsburger seine makellose Heimbilanz durchaus weiterführen, dem SV Werder steht indes ein schweres Auswärtsspiel bei Schalke 04 ins Haus. Schon jetzt appellierte Nouri fast flehentlich an seine Profis: "Es gilt zu handeln und nicht zu hoffen. Wir müssen unbedingt jedes Mal an unser Limit gehen."