Carlo Ancelotti hat sein Wort gehalten.
Makaay treibt Green an
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Im DFB-Pokal belohnte der Coach des FC Bayern Julian Green mit seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison.
Der 21-Jährige zahlte das Vertrauen mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Münchner zurück - sehr zur Freude seines Vorgesetzten.
Ancelotti zufrieden: "Sehr professionell"
"Er hat sehr gut gespielt und stark gearbeitet. Das war gut für uns", sagte Ancelotti auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel beim FC Augsburg (Samstag, ab 15.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) auf SPORT1-Nachfrage: "Jeder ist mit Julian zufrieden, weil er sehr professionell ist."
Bereits Mitte Oktober hatte der Italiener dem Offensivspieler mehr Einsatzzeit in Aussicht gestellt, seine Chance bekam er nun im Pokal gegen Augsburg.
Während er mit seinem Tor in der Offensive durchaus zu überzeugen wusste, offenbarte der Youngster aber auch die eine oder andere Schwäche. So verlor er vor dem zwischenzeitlichen 1:2 den Ball am gegnerischen Strafraum an Philipp Max, der den Konter zum Gegentor einleitete.
Green eifert "eiskaltem" Makaay nach
"Natürlich ist man nervös und ein bisschen angespannt. Aber es war alles positiv. Das Tor war sehr wichtig", sagte Green auf SPORT1-Nachfrage zu seinem historischen Erfolgserlebnis.
Es war das erste Tor eines US-Amerikaners in einem Pflichtspiel für den FC Bayern. Und es soll noch nicht das letzte gewesen sein.
"Ich spiele beim FC Bayern, seit ich 14 bin und war hier im Stadion schon als Kind. Das erste Tor hier zu erzielen, ist wunderschön", sagte Green, der früher vor allem Roy Makaay bewundert hat: "Der war immer eiskalt vor der Kiste."
Durch seinen Kopfballtreffer ist Green auf den Geschmack gekommen und hofft nun auf weitere Chancen: "Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."
Ob der Youngster den nächsten Schritt bereits im erneuten Duell mit dem FC Augsburg machen darf, ist allerdings offen. Zumal Ancelotti auf der Pressekonferenz andeutete, wieder auf das zuletzt geschonte Offensivpersonal um Robert Lewandowski zurückgreifen zu wollen.