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FC Ingolstadt: Trainer Markus Kauczinski immer mehr unter Druck

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FC Ingolstadt: Trainer Markus Kauczinski immer mehr unter Druck

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Für Kauczinski wird es eng

Der FC Ingolstadt steht nach der Niederlage bei Mainz 05 mit dem Rücken zur Wand. Trainer Markus Kauczinski muss um seinen Job bangen, ist aber zuversichtlich.
1. FSV Mainz 05 v FC Ingolstadt 04 - Bundesliga
1. FSV Mainz 05 v FC Ingolstadt 04 - Bundesliga
© Getty Images

Beim Abklatschen der Profis hingen die Schultern, das Lächeln während des Trainer-Smalltalks wirkte gequält - und als die unbequemen Fragen gestellt wurden, war es mit der Gelassenheit bei Markus Kauczinski endgültig vorbei.

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"Das weiß ich nicht, da fragen sie den Falschen", antwortete der frustrierte Coach des FC Ingolstadt auf die Frage, ob das Derby am kommenden Samstag gegen den FC Augsburg zu seinem persönlichen Schlüsselspiel wird.

In diesem gereizten Stil ging es weiter - was angesichts der Lage des FCI nach der 0:2-Niederlage  beim FSV Mainz 05 kaum verwunderte. "Was wollen sie von mir hören? Das ist keine leichte Situation", sagte Kauczinski, dessen Klub seit mittlerweile 14 Punktspielen auf einen Sieg wartet: "Für mich ist das neu, so habe ich das noch nicht gehabt. Das ist schon eine besondere Herausforderung."

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Kauczinski glaubt an Verbleib

Doch obwohl Bundesliga-Neuling Kauczinski lediglich zwei Zähler vorweisen kann, glaubt der Coach an eine Zukunft bei den Schanzern. "Ich denke schon", antworte der 46-Jährige auf die Frage, ob er denn gegen Augsburg überhaupt noch auf der Bank sitzen wird: "Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft mit der Situation umgehen kann. Aus dem Verein höre ich, dass man zusammenstehen will. Und das fühle ich auch so."

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Nach dem Spiel in Mainz äußerte sich allerdings kein Verantwortlicher. Ob das Treuebekenntnis von Präsident Peter Jackwerth noch gilt, ist daher offen.

"Wir haben bis heute noch keine Sekunde über den Trainer gesprochen. Weil wir die Fähigkeiten des Trainers kennen und jetzt einfach gucken, ob sich diese auf die Mannschaft übertragen", hatte der Klubchef vor der Partie gesagt: "Es ist völliger Schwachsinn, jetzt irgendein Ultimatum zu stellen."

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Sang- und klanglos verloren

Das war allerdings bevor die Ingolstädter sang- und klanglos beim FSV verloren. Yunus Malli (51.) per Foulelfmeter und der kurz zuvor eingewechselte Levin Öztunali (85.) trafen vor 24.197 Zuschauern für die Mainzer, die eine gelungene Generalprobe für das Europa-League-Spiel am Donnerstag beim belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht feierten. Die Gelb-Rote Karte für Max Christiansen wegen wiederholten Foulspiels (86.) passte in das schwache Bild, das die Gäste abgaben.

"Wir sind in den entscheidenden Momenten zu fehlerhaft", sagte der ratlose Kapitän Marvin Matip: "Ich weiß nicht, was uns fehlt. Aber auf jeden Fall fehlt uns irgendwas. Das ist offensichtlich."

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Dennoch geht der Abwehrchef davon aus, weiter mit Kauczinski zusammenzuarbeiten - zumindest vorerst. "Ich glaube noch nicht, dass es eine Diskussion um den Trainer geben wird", äußerte Matip: "Ich glaube, dass die Mannschaft noch Zeit bekommt. Aber Augsburg müssen wir zu Hause einfach schlagen."