Nach zehn Partien ohne Sieg hat sich der FC Ingolstadt von Trainer Markus Kauczinski getrennt.
FCI: "Mannschaft das Alibi nehmen"
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Dem Nachfolger von Ralph Hasenhüttl wurde letztlich das 0:2 gegen den FC Augsburg zum Verhängnis. Die Verantwortlichen sahen sich zum Handeln gezwungen.
"Wir wollten der Mannschaft das Alibi nehmen, nicht mit ihm gewinnen zu können. Wir haben inklusive der Vorbereitung aus 17 Spielen einen Sieg - gegen einen Bayernligisten. Wir haben das Gefühl, dass der Glaube nicht da ist. Deswegen haben wir uns gemeinsam für die Trennung entschieden", sagte Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, bei SPORT1 im Volkswagen Doppelpass.
Es sei eine schwere Entscheidung gewesen. "Markus ist ein sensationeller Mensch. Er hat alles probiert, damit wir den Klub in die richtige Richtung bekommen. Wenn man die letzten Spiele sieht, ging es eben in die andere Richtung", ergänzte Gärtner.
Zu möglichen Nachfolge-Kandidaten wollte er sich dagegen nicht äußern: "Wir werden keine Namen kommentieren. Wir werden ab heute den Markt sondieren und Gespräche führen. Wir werden alles tun, den Trainer zu finden, der das Schiff wieder auf Kurs bringt."
Sollte keine Einigung mit einem Fußballlehrer bis zum Trainingsstart am kommenden Dienstag (8. November) erzielt werden, wird eine Interimslösung greifen. Eine mögliche Zwischenoption könnte Michael Henke sein, der unter Hasenhüttl Co-Trainer bei Ingolstadt war und aktuell für internationale Beziehungen bei den Schanzern verantwortlich ist.