+++ Das war's +++

Die Pressekonferenz ist beendet, die HSV-Delegation um Bruchhagen verlässt das Podium.

+++ Sportdirektor erst nach Januar +++

Bruchhagen rechnet erst nach der Transferperiode Ende Januar mit einem neuen Sportdirektor.

+++ Kommt Heldt? +++

Bruchhagen soll mit Horst Heldt in Kontakt stehen. Davon weiß der neue Vorstandsboss nichts: "Es wäre ja eine Katastrophe, wenn ich zu irgendjemandem Kontakte hätte. Ich habe bisher rund 200 Mails bekommen, Angebote als Sportchefs oder Pressesprecher. Aber es gibt keinen Kontakt."

+++ Bruchhagen erfüllt Experten-Job +++

Bruchhagen steht noch bei Sky unter Vertrag. Diesen wird er bis zum Jahresende erfüllen. "Didi wird noch in Mainz und gegen Schalke dabei sein. Ich werde meine Aufgaben bei Sky noch erfüllen. Mein Büro nehme ich am Mittwoch nach dem Schalke-Spiel ein." Die Mannschaft werde ihn erst "zu Beginn des Trainingsauftakts kennenlernen", den Mitarbeitern des Bundesliga-Dinos stellt er sich noch heute Vormittag persönlich vor.

+++ "Verbindung zu Hamburg immer da" +++

"Ich fühle mich in Hamburg sehr wohl. Ich bin 1992 auch nicht freiwillig gegangen, ich bin gefeuert worden. Das ist erstaunlich, aber kann vorkommen. Die Verbindung zu Hamburg war immer da. Ich bin aber nicht süchtig auf Bundesliga. Als die Anfrage des HSV kam, hat sich alles entwickelt", berichtet Bruchhagen.

+++ Keine Chance auf Beiersdorfer-Verbleib? +++

"Mein Verständnis ist, dass er bis zum 30.12 bleibt. Das ist vereinbart, wir haben klare Absprachen", so Bruchhagen. Die Suche nach einem Sportchef sei eine "Blackbox", man dürfe nichts überstürzen. "Da kann es keine Zwischenberichte geben. Es macht keinen Sinn, mehr dazu zu sagen."

+++ "Keine Sekunde gezögert" +++

"Ich habe mich total gefreut, als ich das Angebot des HSV bekommen habe. Ich habe keine Sekunde gezögert", gibt Bruchhagen zu verstehen.

+++ Kolportiertes Gehalt "absurd" +++

Bruchhagen soll Medienberichten zufolge beim HSV stolze 1,8 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Diese Summe beschreibt Bruchhagen als "absurd" und "ein Witz".

+++ "Noch nicht mit Kühne gesprochen" +++

Kann der HSV in den nächsten Transferperioden wieder auf die Unterstützung von Investor Klaus-Michael Kühne zählen? "Ich habe Herrn Kühne noch nicht kennengelernt und gesprochen. Ich weiß um seine Bedeutung. Ich werde alles tun, um ein gutes Verhältnis zu ihm zu haben. Es ist doch selbstverständlich, dass ich als Vorstandschef auf meinen Hauptaktionär zugehe", versichert Bruchhagen.

+++ Sportdirektor muss "kompatibel" mit Gisdol sein +++

"Mein Ziel ist es, einen kompetenten Sportchef zu finden. Er muss kompatibel mit Herrn Gisdol sein", so Bruchhagen.

+++ Bruchhagen sieht andere Baustellen +++

"Ich will mich in der aktuellen Situation voll auf die Wünsche von Herrn Gisdol fokussieren. Es macht keinen Sinn, über die Weihnachtstage einen neuen Sportdirektor zu suchen", gibt Bruchhagen zu verstehen."

+++ Beiersdorfer bleibt vorerst +++

Beiersdorfer bleibt Sportchef - bis zum 30. Dezember! "Er, der Trainer und ich haben festgelegt, welche Aufgaben er bekommt. Es hat aber noch kein Signal in diesen Gesprächen gegeben, dass er über den 30.12 hinaus tätig sein wird", erläutert Bruchhagen.

+++ Leben als Rentner langweilig +++

"Das Fußballgeschäft ist schwierig. Aber es gibt nichts schöneres als Bundesliga-Fußball. Bei aller Komplexität ist es ein Spiel, das einfach ist und das alle lieben. Von daher freue ich mich auch über meine Rückkehr. Ich bin froh, dass das Rentnerdasein vorerst ein Ende hat. Ich fühle mich in der Lage, dieses Bundesliga-Geschäft zu durchschauen und richtige Lösungen zu finden."

+++ Gutes Verhältnis zu Beiersdorfer +++

"Es bietet sich doch geradezu an, dass zwei Leute wie Herr Beiersdorfer und ich miteinander kooperieren. Da gibt es keine Spannung. Alle sind zielorientiert. Wir dürfen keine Nebenkriegsschauplätze schaffen."

+++ "Situation ist prekär" +++

"Die sportliche Situation ist prekär", gibt Bruchhagen offen und ehrlich zu. Er wolle alles in seiner Macht Stehende tun, "um die Wünsche von Herrn Gisdol zu erfüllen".

+++ "Man muss auch kompetent sein" +++

"Ich freue mich, wieder hier zu sein und freue mich über die Worte von Herrn Meier. Daran anschließend möchte ich sagen, dass es nicht ausreicht, unaufgeregt zu sein. Man muss auch kompetent sein. Diese Kompetenz habe ich durch meine langjährige Erfahrung", lauten Bruchhagens erste Worte.

+++ "Aufsichtsrat zurück in den Hintergrund" +++

"Es ist wieder an der Zeit, dass der Aufsichtsrat mit dem heutigen Tag wieder als Kontrollgremium in den Hintergrund tritt und Heribert Bruchhagen als neuer Verantwortlicher an der Spitze hier die richtigen Entscheidungen trifft. Der Fokus liegt voll auf dem Sportlichen", so Meier weiter.

+++ Bruchhagen ist da +++

Der neue Vorstandsboss betritt das Podium - und wird von HSV-Präsident Jens Meier mit warmen Worten begrüßt: "Es gab in den vergangenen Wochen und Monaten einen Prozess der Findung. Wir freuen uns, dass wir mit Heribert Bruchhagen einen unaufgeregten Menschen an Bord holen. Ein Mensch, der Ruhe ausstrahlt. Wir glauben, dass wir für unsere Zielrichtung den optimalen Kandidaten gefunden haben."

+++ Beiersdorfer als Sportdirektor? +++

Eine der ersten Aufgaben des ehemaligen Frankfurter Bosses wird sein, einen neuen Sportdirektor zu verpflichten.

Nach SPORT1-Informationen könnte Bruchhagen überraschend seinen Vorgänger Beiersdorfer zum Sportdirektor ernennen. Es fand bereits ein Gespräch zwischen Bruchhagen und Trainer Markus Gisdol statt, bei dem sich der Coach für seinen früheren Chef aussprach.

+++ Bruchhagen stellt sich vor +++

Heribert Bruchhagen löst Dietmar Beiersdorfer als Vorstandschef des Hamburger Sportvereins ab. Am Mittwoch stellt sich der neue Funktionär im Rahmen einer Pressekonferenz vor.