Ralf Rangnick hat es bereut, in seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim nicht Thomas Tuchel als Trainer installiert zu haben.
Rangnick: Hätte Tuchel holen sollen
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Der 58-Jährige fungierte wie bereits bei seinen ersten Stationen in Ulm und Hannover als Sportdirektor und Trainer.
"Beides in Personalunion geht aber bei größeren Klubs nicht mehr. Schon in Hoffenheim wäre es wahrscheinlich nach dem dritten Jahr sportlich und finanziell besser gewesen zu sagen: Lasst uns Thomas Tuchel von der U19 des 1. FSV Mainz 05 als Trainer holen und ich mache nur Sportdirektor", sagte Rangnick dem Kicker.
Damals hatte er "aber noch das Gefühl: Ich bin Trainer".
"Gesucht und gefunden"
Der heutige Sportdirektor von RB Leipzig würde das so jedoch nicht wieder praktizieren: "Für die Weiterentwicklung von RB Leipzig ist es allerdings besser, dass ich in der strategischen Funktion bleibe."
Zudem habe Rangnick mit Ralph Hasenhüttl seinen Wunschtrainer. "Wie bei den Spielern gibt es bei unserer Art Fußball nur eine Handvoll Trainer, die infrage kommen. Unser Trainer muss unsere Spielweise verinnerlicht haben. Bei Ralph Hasenhüttl ist das so: Wir haben uns gesucht und gefunden", meinte der 58-Jährige.