Interimscoach Ramon Berndroth von Darmstadt 98 hat seinen "Verräter-Vorwurf", den er nach der 0:1-Pleite beim SC Freiburg am Samstag geäußert hatte, zurückgenommen.
Berndroth revidiert Verräter-Aussage
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"Das war nicht korrekt von mir, überzogen. Ich weiß auch nicht, warum mir das Wort rausrutscht", sagte Berndroth am Sonntagmorgen: "Es darf keiner ausscheren - das wäre richtiger gewesen. Es war ein Fehler von mir."
Unmittelbar nach der Partie im Breisgau hatte Berndroth im Sky-Interview geäußert: "Wir waren nicht restlos eine Mannschaft, wir haben einen Verräter drin. Das werde ich auch intern ansprechen." Einen Tag später folgte die Kehrtwende.
Die Bezeichnung "Verräter" habe "hier niemand verdient", sagte der 64-Jährige: "Ich wollte eigentlich sagen, dass im 'Wir-Gefühl' keiner ausscheren darf, was ich gestern in der Beobachtung vermutet habe."
Mit dem betroffenen Spieler sei aber nun alles geklärt. "Alles super", sagte Berndroth: "Wir haben uns ausgesprochen, beide waren einsichtig. Wir haben das intern geklärt, und das stimmt mich auch optimistisch für die nächsten Spiele."