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Mini-Titel und Doppeltransfer: FC Bayern vor Re-Start der Bundesliga

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Mini-Titel und Doppeltransfer: FC Bayern vor Re-Start der Bundesliga

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Vier Ausrufe- und ein Fragezeichen

Generalprobe mit Makeln, Transferwirbel und ein Mega-Projekt mit Red Bull: Die Bayern bestimmen kurz vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres die Schlagzeilen - auf und neben dem Platz.
Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - DFL Supercup 2016
Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - DFL Supercup 2016
© Getty Images
Jonas Nohe
Jonas Nohe
Christian Ortlepp
Christian Ortlepp
von Jonas Nohe, Christian Ortlepp

Um ein Haar wäre das Wochenende des FC Bayern gehörig in die Hose gegangen.

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Beim Telekom-Cup in Düsseldorf stand es gegen den gastgebenden Zweitligisten nach 45 Minuten nur 0:0, das Elfmeterschießen musste entscheiden.

Nur die sicheren Schützen der Münchner und ein glänzend aufgelegter Manuel Neuer, der zwei Schüsse parierte, ebneten den Weg ins Finale - und zu einer letztlich gelungenen Generalprobe vor dem Re-Start der Bundesliga beim SC Freiburg am Freitag (ab 20 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).

Überhaupt beherrschten die Bayern am letzten Bundesliga-freien Wochenende einmal mehr die Schlagzeilen - sowohl auf als auch neben dem Platz.

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Erster Mini-Titel beim Telekom-Cup!

Nach dem mühsamen Auftakt sahen die Bayern im Finale schon deutlich besser aus, bezwangen Ligarivale Mainz 05 mit 2:0. Und - für die Konkurrenz vielleicht am schlimmsten - sie ließen sich Luft nach oben.

"Es ist schön, dass wir gewonnen haben", hielt Kapitän Philipp Lahm fest. "Aber wir können besser spielen. Das sollten wir auch, offensiv wie defensiv."

Ob Arturo Vidal dabei helfen kann, ist derzeit noch fraglich: Der Chilene musste beim Telekom-Cup mit einer Rippenverletzung ausgewechselt werden.

Fest steht: Selbstzufriedenheit wird bei den Münchnern vor dem ersten Pflichtspiel des neuen Jahres definitiv nicht aufkommen.

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Umbau der Nachwuchsabteilung!

Luft nach oben hat der FC Bayern auch in der Nachwuchsarbeit - und das schon seit Jahren. Seit David Alaba hat kein Eigengewächs mehr den ganz großen Durchbruch an der Säbener Straße geschafft.

Nach SPORT1-Informationen denken die Münchner daher über eine neue Doppelspitze mit Ernst Tanner und Jochen Sauer nach.

Tanner ist aktuell Nachwuchschef bei Red Bull Salzburg, brachte zuvor bei Bayerns Stadtrivale 1860 Spieler wie die Bender-Zwillinge oder Marcel Schäfer hervor. Auch Sauer arbeitete zuletzt in Salzburg, war einst aber auch schon die rechte Hand des ehemaligen Hertha-Managers Dieter Hoeneß.

Tanner ließ in der tz zumindest Raum für Spekulationen: "Ich stehe bei RB unter Vertrag. Mehr gibt es nicht zu sagen."

Zwei neue Nationalspieler!

Was seit langem als offenes Geheimnis galt, ist nun endgültig perfekt: Zur neuen Saison wechseln Niklas Süle (Vertrag bis 2022) und Sebastian Rudy (Vertrag bis 2020) von der TSG Hoffenheim nach München.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge frohlockte: "Der Transfer von zwei deutschen Nationalspielern ist auch ein Invest in die Zukunft des FC Bayern."

Und ein deutlicher Fingerzeig an die nationale Konkurrenz.

Mega-Projekt mit Red Bull!

Auch abseits des Fußballs will Deutschlands mitgliederstärkster Sportverein wieder verstärkt für Furore sorgen. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz bestätigte in den Salzburger Nachrichten einen SPORT1-Bericht, wonach der Getränkekonzern in Kooperation mit dem FC Bayern eine neue Multifunktionshalle im Münchner Olympiapark bauen wird.

Red Bull werde am Platz des alten Radstadions im Olympiapark ein Stadion für Eishockey und Basketball bauen, verriet Mateschitz: "Wir werden die Halle mit 10.000 Plätzen mit rund 100 Millionen Euro vorfinanzieren."

Das Vorzeigeprojekt soll zur neuen Heimat für den deutschen Eishockey-Meister EHC Red Bull München und die Basketballer der Bayern werden.

Geplante Fertigstellung: 2019.

Was ist mit Müllers Zukunft?

Ob Thomas Müller die Bayern-Korbjäger dann noch als Vereinskollege in der neuen Halle unterstützen kann? Selten war die Rolle des Münchner Urgesteins an der Säbener Straße so sehr Thema wie aktuell.

Und Müller? Reagiert zunehmend genervt.

Wehrte er etwaige Interviews bei der Rückkehr aus Katar noch gewohnt schelmisch per Fake-Telefonat mit seinem Reisepass ab, machte er in Düsseldorf nachdrücklich deutlich, dass ihn die Diskussionen um seine Person nerven.

Dass englische Medien am Sonntag von einem angeblichen Interesse des FC Chelsea am deutschen Nationalspieler berichteten, dürfte ihm daher kaum gefallen haben.

Auch wenn ein Abschied aktuell noch kein Thema ist: Müller muss seinen Platz bei den Bayern nach einer durchwachsenen Hinrunde erst wieder finden, um alle Spekulationen verstummen zu lassen.

Am Freitagabend in Freiburg bietet sich die erste Chance, aus einem Fragezeichen ein weiteres Ausrufezeichen zu machen.