Jens Todt trat am Freitag seinen Dienst als Sportchef beim Hamburger SV an. Der 47-Jährige beendete seinen Familienurlaub und reiste zum HSV ins Trainingslager nach Dubai.
Todt erklärt Vertragsgeheimnis
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Todt berichtete nun, dass sein Vertrag zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt endet. Sein Kontrakt geht nicht wie üblich bis zum Sommer, sondern bis zum 31. Dezember 2018. Der HSV-Sportchef erklärt die Gründe dafür. "Ich finde es sinnvoll auf dieser Position im Winter einzusteigen, weil man sich dann lange auf den Sommer vorbereiten kann", sagte Todt in der Mopo über den Einstiegstermin eines möglichen Nachfolgers.
Auf Todt wartet sofort eine Menge Arbeit. Denn Trainer Markus Gisdol benötigt Verstärkung vor allem in der Defensive, zudem will Alen Halilovic mehr Spielzeit und weg. "Der Schwerpunkt liegt im defensiven Zentrum. Grundsätzlich sind Wintertransfers die schwierigsten. Manchmal muss man auch Kompromisse eingehen, wie zum Beispiel, dass ein Spieler noch nicht ganz fit ist", so Todt.
Lob gab es für Vorgänger Dietmar Beiersdorfer. "Er hat mir ein Update gegeben, was die von ihm geführten Gespräche betrifft. Das war sehr professionell und ich fühle mich gut vorbereitet. Es sind Dinge von ihm angeschoben worden", sagte Todt, der den Austausch als "ungewöhnlich gut" bezeichnete.