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Attacken gegen RB-Fans: BVB-Kapitän Schmelzer entschuldigt sich

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Attacken gegen RB-Fans: BVB-Kapitän Schmelzer entschuldigt sich

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Videobotschaft: BVB sagt Sorry

BVB-Kapitän Marcel Schmelzer richtet sich per Videobotschaft an die Fans. Auch Norbert Dickel spricht, beide verurteilen das Fehlverhalten gegenüber RB-Anhänger scharf.
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© SPORT1

Die skandalösen Angriffe von BVB-Fans auf Anhänger von RB Leipzig beschäftigten vier Tage lang die Republik.

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Nun stand für Borussia Dortmund im DFB-Pokal gegen Hertha BSC Berlin schon das nächste Heimspiel an. Und der BVB tat alles, um die Wogen zu glätten.

Kurz vor Anpfiff richtete sich BVB-Kapitän Marcel Schmelzer per Videobotschaft an die schwarz-gelbe Anhängerschaft.

Schmelzer: "Sind entsetzt und traurig"

Darin distanzierte sich der Linksverteidiger im Namen der ganzen Mannschaft klar von den Vorkommnissen rund um den Signal Iduna Park und verurteilte das Verhalten von Teilen der BVB-Fans scharf.

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"Wir sind entsetzt und traurig über das, was passiert ist und verurteilen Gewalt gegen andere. Wir entschuldigen uns und wünschen allen Opfern gute Besserung", so der 29-Jährige in dem einminütigen Clip. Den Text hatte Schmelzer selbst verfasst, wie der BVB mitteilte.

Bereits zuvor wandte sich Stadionsprecher Norbert Dickel explizit an die Südkurve.

Er begrüßte dabei nicht wie sonst "die besten Fans der Welt", sondern "die wahren Fans von Borussia Dortmund".

"Ich habe keine Lust darauf, dass uns das kaputt gemacht wird, was wir uns über Jahre aufgebaut haben", fügte der Pokalheld von 1989 hinzu.

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Versöhnungs- statt Schmähplakate

Viele Fans im Stadion hatte zudem Plakate dabei, mit denen das BVB-Online-Fanzine schwatzgelb.de ein Zeichen für eine friedliche Fankultur setzen wollte.

Gegen Leipzig hatten Dortmunder Fans noch rund 60 Hass-Plakate gegen den Aufsteiger hochgehalten - darunter auch Suizid-Aufforderungen gegen RB-Sportdirektor Ralf Rangnick.

Außerhalb des Signal Iduna Parks war es zudem zu tätlichen Angriffen von Dortmunder Hooligans gegen Fans der Gäste gekommen, darunter auch Frauen und Kinder.