Gerade einmal elf Minuten waren gespielt, da lag Bayer Leverkusen schon mit 0:2 gegen den FSV Mainz 05 hinten. Dann hatte Rudi Völler bereits genug.
Völler flieht früh: "Das tut weh"
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Der Sportdirektor der Werkself verließ nach dem frühen Doppelschlag für die Gäste seinen Platz auf der Tribüne und verfolgte den Rest der Partie an anderer Stelle. "Ich habe im Kabinentrakt geguckt. Das tut weh. Ich bin geknickt", äußerte sich Völler niedergeschlagen in der Bild am Sonntag.
Nach der 2:4-Pleite in der Champions League gegen Atletico Madrid kassierte Bayer gegen Mainz die zweite Pleite innerhalb weniger Tage, nachdem eigentlich Ruhe eingekehrt war. Doch die ist nun wieder Vergangenheit.
Einige Fans der Leverkusener skandierten "Schade raus" und forderten damit die Absetzung von Geschäftsführer Michael Schade. Zudem verhöhnten sie ihr eigenes Team mit "Oh wie ist das schön"-Gesängen.
Völler hatte nach dem Spiel die Spieler angezählt. "Einige sollten in den nächsten Tagen mal lieber in den Spiegel schauen, wenn mal wieder der Trainer attackiert werden sollte", hatte er gesagt.