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Bundestrainer Joachim Löw übt Kritik an Borussia Dortmund

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Bundestrainer Joachim Löw übt Kritik an Borussia Dortmund

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Löw kritisiert BVB-Bosse

Dem Bundestrainer missfallen die Aussagen vor dem Topspiel zwischen Dortmund und Leipzigs, die die "Situation angeheizt" hätten. Löw verteilt auch Lob in Richtung Leipzig.
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© Getty Images

Bundestrainer Joachim Löw hat im Zusammenhang mit den Ausschreitungen während des Bundesliga-Topspiels zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig das Verhalten der Klubverantwortlichen vor der Partie kritisiert.

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"Man kann im Vorfeld eines solchen Spiels mit seinen Äußerungen bedachter und vorsichtiger umgehen. Ich nenne keine Namen. Aber 'Dosenklub' und so weiter trägt sicher nicht dazu bei, dass die Stimmung runter fährt. Das bewirkt eher das Gegenteil", sagte der 57-Jährige am Dienstag als Ehrengast beim Neujahrstreffen des Niedersächsischen Fußballverbandes in Barsinghausen.

Nun aber, so Löw weiter, gelte es, alle Möglichkeiten zu nutzen, Randalierer schnellstmöglich aus dem Verkehr zu ziehen: "Diese hasserfüllten Menschen sind mit normaler Vernunft nicht mehr zu erreichen."   

Lob verteilte der Coach bezüglich der sportlichen Entwicklung beim Bundesliga-Aufsteiger. "Dort wird vorbildlich gearbeitet. Man erkennt eine Idee", sagte Löw. Die gute Altersstruktur des Teams sei ein wichtiger Faktor für die bemerkenswerten Erfolge des Liga-Neulings. Löw: "Die Leipziger Mannschaft kann sehr intensiv spielen, diese Art des Fußballs hat Zukunft."

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Zukunft haben nach Ansicht des Freiburgers auch Regeländerungen wie die vierte Auswechslung bei einem Spiel mit Verlängerung und die ins Gespräch gebrachte Zeitstrafe: "Beides ist sehr interessant und bietet viele taktische Möglichkeiten." 

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Zuvor hatte wie Löw auch Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), erneut die Fanausschreitungen in Dortmund verurteilt. Der DFB-Boss warnte eindringlich davor, die Vorgänge zu verharmlosen. "Gewalt darf nicht zur Fankultur gehören. Da gilt es, die Rote Karte zu zeigen", sagte Grindel. Besonderen Schutz müssten dabei die jugendlichen Fußball-Begeisterten genießen. Grindel: "Kinder müssen ohne Angst im Stadion ihre Idole auf dem Rasen sehen können."