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RB Leipzig: Rückzug von U23-Mannschaft - Konkurrenz übt Kritik

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RB Leipzig: Rückzug von U23-Mannschaft - Konkurrenz übt Kritik

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"Witz": Klubboss wütet gegen RB

Der Aufsteiger stellt sich bei seiner Nachwuchsarbeit künftig anders auf. Die U23 fällt weg. Die Konkurrenz erzürnt dieser Schritt.
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© imago

RB Leipzig gilt als führende Talentschmiede Deutschlands - und doch steht der Aufsteiger bald ohne U23-Mannschaft da. 

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Zur kommenden Saison ziehen die Bullen ihr Nachwuchsteam aus der Regionalliga Nord zurück, um Talente schneller in die Bundesliga zu bringen. 

Ein radikaler Schritt, der nicht überall auf Verständnis stößt. Der Präsident von Ligakonkurrent Wacker Nordhausen, Niko Kleofas, übt jetzt scharfe Kritik. 

"Brutaler Eingriff in den Spielbetrieb"

"Ich habe bisher sehr viel von der Arbeitsweise bei RB gehalten, aber dieser Schritt ist für mich nicht nachvollziehbar", sagt der Boss von Ex-Bayern-Spieler Lucas Scholl in einem Interview auf der Klub-Homepage. "Ihn mit finanziellen Überlegungen zu begründen, halte ich für einen schlechten Witz."

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Für Kleofas ist der Rückzug des Tabellenvierten ein "brutaler Eingriff in den Spielbetrieb und zu diesem Zeitpunkt der Saison eine weitere Wettbewerbsverzerrung".

Nordhausen belegt derzeit Platz elf in der Liga und bestritt am vergangenen Wochenende das erste Pflichtspiel gegen RB II, seitdem deren Aus am Saisonende feststeht. 

Obwohl Nordhausen 1:0 gewann, ist Präsident Kleofas nicht wohl bei der Sache: "Spielen die jetzt mit einer U 19 weiter oder lassen die zum Saisonende Ausgemusterten die Köpfe hängen oder geben sie extrem Gas, um sich zu zeigen?", sagt er.