Das Verhältnis bleibt angespannt: Thomas Tuchel hat vor dem Topspiel von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig mit einer verbalen Spitze auf die Sticheleien des Gegners reagiert.

Der Trainer des BVB reagierte mit einer Spur Sarkasmus auf eine Aussage von Leipzigs Vorstandsvorsitzendem Oliver Mintzlaff, der unter der Woche erklärt hatte, dass er nicht traurig sei, dass Tuchel im Sommer 2015 nicht bei RB gelandet sei. "Ich bin ein bisschen erschrocken", sagte Tuchel am Samstag bei sky und ergänzte: "Aber nicht so sehr über den Inhalt." Er habe während seinem Sabbatical mehrere Gespräche mit Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick geführt, nur ein einziges Mal sei Mintzlaff dabei gewesen.  

"Ich dachte eigentlich die ganze Zeit das ist der Assistent von Ralf Rangnick, deshalb habe ich mich erschrocken. Ich habe da wohl die Visitenkarte nicht ganz verstanden", sagte Tuchel. Der Coach hatte sich nach seinem Abschied vom FSV Mainz eine Auszeit genommen und mit mehreren Vereinen verhandelt. In Leipzig übernahm Rangnick selbst den Posten den Cheftrainers, ehe zu Beginn der Saison Ralph Hasenhüttl verpflichtet wurde.