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Vor HSV gegen FC Bayern: Bruchhagen über sein Verhältnis zu Hoeneß

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Vor HSV gegen FC Bayern: Bruchhagen über sein Verhältnis zu Hoeneß

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Bruchhagen erklärt Verhältnis zu Hoeneß

Hamburgs Vorstandsboss Heribert Bruchhagen spricht vor dem Spiel des Hamburger SV beim FC Bayern über Uli Hoeneß und die Chancen der Hanseaten gegen die Münchner.
Heribert Bruchhagen
Heribert Bruchhagen
© Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Vorstandsboss Heribert Bruchhagen vom Hamburger SV freut sich vor dem Duell mit dem FC Bayern (Sa., 15.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) auf das Wiedersehen mit FCB-Präsident Uli Hoeneß und stellt in dem Zusammenhang einige Dinge richtig.

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Hoeneß hatte zuletzt erklärt, der Hamburger SV müsse aufgrund seiner Möglichkeiten ein großer sportlicher Konkurrent des Rekordmeisters sein.

Da musste Bruchhagen im Gespräch mit SPORT1 schmunzeln: "Wir haben einen Lizenzspieler-Etat von 53 Millionen Euro und die Bayern haben einen von über 200 Millionen Euro. Da können wir doch kein Konkurrent sein."

Unterschied von 400 Prozent

"Als der HSV Anfang der 80er Jahre mit dem FC Bayern auf Augenhöhe war, lag der Unterschied des Etats bei weniger als 40 Prozent. Heute beträgt der Unterschied 400 Prozent. Wie sollen wir da ein Widersacher sein?", gab der HSV-Boss zu bedenken.

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In der Sport Bild hatte Bruchhagen mit ein paar Sätzen zu Hoeneß und den Bayern für ein wenig für Aufsehen gesorgt. "Das hat Uli in Unkenntnis der Situation bei uns gesagt. Diese Aussage ist ein Indiz dafür, dass er sich ganz lange nicht mit dem HSV beschäftigt hat. Da muss auf der Zeitschiene etwas an ihm vorbeigegangen sein."

Als Spitze gegen Hoeneß will Bruchhagen seine Worten aber nicht verstanden wissen, vielmehr unterstrich er nochmal sein gutes Verhältnis zum Bayern-Boss. "Ich bin mit Uli Hoeneß befreundet und freue mich auf das Mittagessen mit ihm am Samstag", sagte er im Gespräch mit SPORT1.

"Mit Sicherheit nicht das Königsspiel"

Vor dem Spiel in München sieht Bruchhagen die Vorzeichen klar verteilt. "Wir sind totaler Außenseiter und unser Fokus liegt sicher auf den nächsten Heimspielen gegen Hertha BSC und gegen Borussia Mönchengladbach und auf dem Pokal."

Die Begegnung bei den Bayern sei für die Hamburger "mit Sicherheit nicht das Königsspiel", so Bruchhagen. "Unsere Schwerpunkte liegen ganz woanders. Das Selbstvertrauen ist aber schon ein ganz anderes als noch vor einigen Wochen. Aber es ist im Abstiegskampf noch gar nichts entscheiden."

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Und weiter: "Herr Gisdol wird auch nicht die angeschlagenen Spieler nominieren."

Bruchhagen hatte im Dezember das Amt des Vorstandsvorsitzenden beim HSV übernommen. Hoeneß war nach seiner Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung im November wieder zum Präsidenten des FC Bayern gewählt worden.

Die Hamburger erlebten unter Bruchhagens Vorgänger Dietmar Beiersdorfer turbulente Zeiten und kämpfen als 15. gegen den Abstieg. Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen ist Bruchhagen zuversichtlich, dass der Umschwung gelungen ist.