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Wolfsburg-Trainer Valerien Ismael poltert nach Sieg gegen TSG Hoffenheim

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Wolfsburg-Trainer Valerien Ismael poltert nach Sieg gegen TSG Hoffenheim

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VfL-Coach Ismael poltert trotz Sieg

Der VfL Wolfsburg vergrößert den Abstand zur Abstiegszone - doch freuen kann sich Valerien Ismael kaum. Der VfL-Coach kritisiert sein Team und das Umfeld des Klubs.
FBL-GER-BUNDESLIGA-WOLFSBURG-HOFFENHEIM
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© Getty Images
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
von Maximilian Lotz

Kollektives Aufatmen beim VfL Wolfsburg - nur bei Trainer Valerien Ismael war von Erleichterung nach dem Befreiungsschlag wenig zu spüren.

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Nach dem 2:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim musste der Coach seinem Ärger erst einmal Luft verschaffen. "Wir kriegen jede Woche auf die Mütze. Wir kriegen jede Woche Druck. Wenn es nicht klappt, ist es dann doch normal, dass die Mannschaft verunsichert ist. Wir kriegen Prügel von allen Seiten. Auch Profis sind Menschen. Und wenn es irgendwann nicht läuft, dann läuft es nicht", sagte Ismael auf der Pressekonferenz.

Ismael: "Werden noch viel Freude haben"

"Aber wir können gegensteuern", fuhr der Franzose fort. "Das haben wir in der zweiten Halbzeit gesehen. Wenn wir wollen und bereit sind, den Kampf anzunehmen, dann werden wir noch viel Freude haben."

Der erste Sieg nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen sorgte für ein "geteiltes Gefühl" beim VfL-Coach. Erst dank einer deutlichen Leistungssteigerung konnten die Wolfsburger in der zweiten Hälfte nach Treffern von Maximilian Arnold und Rückkehrer Daniel Didavi den Rückstand von Steven Zuber noch in einen Sieg ummünzen. Dank des Erfolgs beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz sechs Punkte.

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Didavi
Didavi

"Kopfnüsse" in der Halbzeitpause

Der schwache Auftritt in den ersten 45 Minuten hatte Ismael schon in der Pause auf die Palme gebracht. "Er hat uns gründlich den Kopf gewaschen und jedem mal eine Kopfnuss gegeben. Die hat Früchte getragen", sagte Torschütze Arnold bei Sky.

"Nach der ersten Halbzeit war ich auf mehr als 200", gestand Ismael anschließend. Schließlich wisse er um das Potenzial der Mannschaft: "Mich nervt, dass die Mannschaft das nicht von der ersten Minute abgerufen hat."

Für die kommenden Spiele, beginnend mit dem Spiel bei Borussia Dortmund (Samstag, ab 15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER), hat Ismael daher nur ein Ziel: "Ich wünsche mir, dass wir ab nächster Woche von der ersten Minute so auftreten, dann werden wir richtig Spaß an dieser Mannschaft haben."

Und vielleicht springt ja dann auch der Funke auf Ismael selbst über.