Klaus-Michael Kühne hat der sportlichen Leitung des Bundesligisten Hamburger SV öffentlich Druck gemacht.
Kühne ermahnt HSV: "Tut mal was"
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Der Investor des Traditionsvereins forderte Fortschritte bei der Verstärkung des Kaders für die nächste Saison.
"Im Prinzip sind sich alle einig: Es muss etwas passieren. Aber es fehlt mir so ein bisschen die Dynamik, und da versuche ich, etwas zu ermahnen: Nun tut mal was und bewegt euch ein bisschen schneller", sagte Kühne bei Sat.1 und ergänzte: "Es ist ein bisschen spät. Der HSV muss sich am Riemen reißen."
Bruchhagen kontert Kühne
Der Hamburger SV hat als einziger Verein der Bundesliga in der aktuellen Transferperiode noch keinen neuen Spieler verpflichtet. Derzeit stehen nur die Abgänge von Rene Adler und Johan Djourou fest.
"Wir lassen uns nicht treiben" erklärte Vorstandschef Heribert Bruchhagen bei sky dennoch. Trotz Kühnes Forderungen will Bruchhagen an der Vorgabe des Aufsichtsrates, die Gehaltskosten von 56 auf 48 Millionen Euro zu senken, festhalten.
Trainer Markus Gisdol hatte schon nach dem erst am letzten Spieltag perfekt gemachten Klassenerhalt schlagkräftige Neuzugänge gefordert.