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Borussia Dortmund: Trainer Peter Bosz über Noten für Spieler und Real

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Borussia Dortmund: Trainer Peter Bosz über Noten für Spieler und Real

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Bosz gibt BVB-Profis Noten

Dortmund-Trainer Peter Bosz verrät, dass er seine Spieler nach jeder Partie bewertet. Doch die Bewertung ist nicht nur für ihn, sondern dient auch als Rechtfertigung.
Peter Bosz gibt seinen Spielern nach jeder Partie Noten
Peter Bosz gibt seinen Spielern nach jeder Partie Noten
© Getty Images

BVB-Trainer Peter Bosz hat verraten, dass er seine Spieler nach jedem Spiel bewertet.

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"Ich gebe meinen Spielern auch Noten", sagte der 53-Jährige der Funke Mediengruppe: "Ich bewerte meine Spieler mit Noten von eins bis zehn. Eins ist schlecht, 10 ist perfekt. Aber ich darf Ihnen verraten: Eine Zehn hat bei mir noch niemand bekommen." 

"Bewertungen meist zwischen fünf und sieben"

Auf die Frage Warum noch kein Spieler die Bestnote erreicht habe, erklärte Bosz: "Da müsste einfach alles gestimmt haben, jeder Pass, jeder Laufweg, jeder Zweikampf, jeder Schuss. Das gibt es im Fußball nicht. Meist pendeln die Bewertungen zwischen fünf und sieben."

Der Niederländer macht die Bewertungen aber nicht nur für sich selbst. "Wenn beispielsweise ein Spieler zu mir kommt und sagt: Trainer, ich war doch nur im letzten Spiel nicht gut, kann ich ihm ganz genau sagen und erklären, dass das so nicht richtig ist", erklärte Bosz

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Real-Niederlage als Lernprozess

Die 1:3-Niederlage des BVB in der Champions League gegen Titelverteidiger Real Madrid verbucht der 53-Jährige als Teil des Lernprozesses seiner Mannschaft.:"Wenn wir sechs Monate weiter sind, machen wir es besser."

BVB-Real: Peter Bosz über die BVB-Niederlage in der CL gegen Real Madrid
01:12
Bosz: "Es war ein klares Handspiel!"

Die Schwarz-Gelben hätten "gegen eine fantastische Mannschaft gespielt, die in den vergangenen vier Jahren dreimal die Champions League gewonnen hat", fügte Bosz an, der dem BVB in nur drei Monaten einen ultraoffensiven Stil eingeimpft hat: "Dazu kam, dass Real im eigenen Land zuletzt stark kritisiert wurde. Sie wollten gegen uns unbedingt zeigen, dass die Kritik unberechtigt ist."

In Dortmund versteht sich der vorherige Trainer von Ajax Amsterdam in der Rolle des Reformers, der die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Thomas Tuchel nur punktuell seiner Philosophie anpasst: "Wenn etwas gut ist, kann es so bleiben. Dortmund ist schließlich ein großer Verein. Sie müssen dort in den letzten Jahren etwas richtig gut gemacht haben. Sonst wäre der BVB doch nicht so weit oben. Da kann ich doch nicht einfach daherkommen, alles über den Haufen werfen und sagen: Jetzt machen wir es, wie ich es will!"