Home>Fußball>Bundesliga>

Videobeweis: Yoric Ravet bekommt Rot nach Foul an BVB-Kapitän Schmelzer

Bundesliga>

Videobeweis: Yoric Ravet bekommt Rot nach Foul an BVB-Kapitän Schmelzer

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

1. Platzverweis nach Videobeweis

Der BVB muss in Freiburg gleich zwei Hiobsbotschaften verkraften. Ein Freiburger wird nach bösem Foul an Marcel Schmelzer per Videobeweis vom Platz gestellt.
Ravet-Freiburg-Rot-imago29817698h.jpg
© Imago

Premiere in der Bundesliga: Beim Unentschieden des BVB beim SC Freiburg wurde mit Neuzugang Yoric Ravet erstmals ein Spieler nach Videobeweis vom Platz geschickt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 27-jährige Franzose kam bei einem Zweikampf mit BVB-Kapitän Marcel Schmelzer in der 27. Minute deutlich zu spät und trat dem Nationalspieler auf das Sprunggelenk, sodass dieser böse umknickte.

Hertha BSC v SV Werder Bremen - Bundesliga
Hertha-Maskottchen Herthinho wünscht Bibiana Steinhaus viel Glück
Hertha BSC v SV Werder Bremen - Bundesliga
FBL-BER-BUNDESLIGA-BERLIN-BREMEN
+60
Die Bilder des 3. Bundesliga-Spieltags

Schmelzer muss ins Krankenhaus

Schiedsrichter Benjamin Cortus zeigte dem Freiburger Neuzugang der Young Boys Bern zunächst die Gelbe Karte, bis die Videoschiedsrichter um Günter Perl aus Köln einschritten und Cortus per Funk erreichten.

Nach persönlicher Sichtung des Videomaterials am Spielfeldrand pfiff Cortus Übeltäter Ravet noch einmal zu sich und schickte ihn mit der Roten Karte vom Platz.

{ "placeholderType": "MREC" }

Freiburgs Trainer Christian Streich konnte die Entscheidung nach Spielschluss nachvollziehen. "Ich habe die Szene gesehen. Die Rote Karte war in Ordnung", sagte Streich, der direkt nach der Entscheidung mit höhnischem Beifall reagiert hatte - allerdings nicht in Richtung des Schiedsrichters, wie er erklärte.

Videobeweis: Christian Streich äußert sich zu seinem Verhalten beim Spiel Freiburg-BVB
01:43
Nach roter Karte: Streich erklärt seine Videobeweis-Reaktion

BVB-Profi Gonzalo Castro kritisierte bei Sky den Unparteiischen hart: "Wenn man nicht zu früh die Zeichen setzt als Schiedsrichter, dann passiert sowas und dann ist wieder einer verletzt von uns, das sollte man als Schiri wissen. Ich hoffe es ist nicht so schlimm bei Schmelle."

Freiburg-Boss: "War keine Absicht"

Hätte er die Szene in der Wiederholung gesehen, hätte Streich wohl anders reagiert.

SC-Boss Fritz Keller sagte bei Sky in der Halbzeit: "Er trifft ihn brutal, auch wenn es meines Erachtens keine Absicht war." Für ihn sei es keine klare Fehlentscheidung gewesen, weshalb ein Eingreifen des Video-Schiedsrichters nicht hätte sein müssen

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Derweil wurde Schmelzer noch einige Minuten auf dem Feld behandelt und schließlich mit der Trage vom Platz gebracht, für ihn kam Neuzugang Dan-Axel Zagadou in die Partie. Nach Sky-Informationen musste der Linksverteidiger mit dem Krankenwagen ins Spital gefahren werden.

Auch Bartra muss verletzt runter

Besonders bitter: Schmelzer war erst von einem Außenbandanriss im Sprunggelenk genesen und hatte gegen den SC seinen ersten Saisoneinsatz. "Eine klare Rote Karte, er trifft ihn gesundheitsgefährdend", sagte Ex-Schiedsrichter Peter Gagelmann bei Sky.

Damit aber nicht genug: Bereits zehn Minuten zuvor mussten die Schwarz-Gelben eine Hiobsbotschaft verkraften: Ohne sichtliche Fremdeinwirkung verlor der BVB auch Innenverteidiger Marc Bartra, der sich an die Leiste griff und ebenfalls ausgewechselt werden musste.

Für ihn kam Ömer Toprak ins Spiel. Bei beiden Pechvögeln steht derzeit noch eine Diagnose aus, bereits am kommenden Mittwoch treten die Dortmunder in der Champions League bei den Tottenham Hotspur an.