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Bundesliga: Hamburger SV verliert beim FSV Mainz 05

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Bundesliga: Hamburger SV verliert beim FSV Mainz 05

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Hamburger SV ratlos in der Krise

Der Hamburger SV verliert beim FSV Mainz 05 und steckt weiter tief im Tabellenkeller fest. Trainer Gisdol und seine Spieler hadern, der Druck wächst.
1. FSV Mainz 05 v Hamburger SV - Bundesliga
1. FSV Mainz 05 v Hamburger SV - Bundesliga
© Getty Images

Als sich die niedergeschlagenen Spieler des Hamburger SV noch auf dem Rasen auf die nächste, fast unlösbare Aufgabe einschworen, war Markus Gisdol längst verschwunden.

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(Alle Highlights der Partie am Sonntag um 9.30 Uhr und 13.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1)

Der Trainer flüchtete nach dem 2:3 (1:1) seiner Mannschaft beim FSV Mainz 05 sofort und sichtlich angefressen in die Kabine - die langsam bedrohlich werdende Negativserie zerrte offenbar kräftig an seinen Nerven. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Es ist wirklich schwer, diese Niederlage zu akzeptieren und einzuordnen", sagte Gisdol später bei Sky: "Es nützt nichts, am Ende hinterherzurennen und zu sagen, 'die haben sich bemüht'. Wir müssen es schaffen, aus guten Partien etwas mitzunehmen."

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Keine Stärken, keine Balance

Am Samstag gegen den FC Bayern wird das nicht einfacher. (Tabelle der Bundesliga)

"In der zweiten Halbzeit haben wir die entscheidenden Fehler gemacht und das Spiel verloren", erklärte Hamburgs Mergim Mavraj. "In der jetzigen Situation können wir von keinen Stärken bei uns sprechen. Die Balance ist wichtig, wir brauchen wieder Stabilität. Es wird für uns bis zum Schluss ein großer Kampf werden. Und für all die, die mal nach oben geschaut haben: Willkommen in der Realität."

Fehlende Konsequenz im Abschluss

Mit nur einem Punkt aus den vergangenen sechs Spielen steckt der HSV tief im Tabellenkeller fest. Dass die Norddeutschen endlich wieder das Tor trafen, machte es kaum besser.

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"Das ist wahnsinnig ärgerlich, weil unnötig", sagte Sportdirektor Jens Todt: "Wir haben viel zu einfache Gegentore kassiert und waren in der Offensive nicht konsequent. Wir wollten die Wende schaffen. Es war absolut möglich, hier zu gewinnen."

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Aaron Hunt meinte: "Wir hätten hier drei Tore schießen müssen. Das war eine total unnötige Niederlage." 

Vorstandschef Heribert Bruchhagen hatte vor dem Spiel 18 Punkte als Ziel für die Hinrunde ausgegeben. Endet die Partie gegen den Rekordmeister mit dem erwartbaren Ergebnis, bleiben Gisdol und seinem Team noch acht Spiele, um elf Punkte zu holen.

Selbstvertrauen fehlt

"Uns fehlt im Moment einfach das Selbstvertrauen. Daran müssen wir arbeiten und es erzwingen", sagte Hahn. Die Bayern kommen dafür aber anscheinend zum richtigen Zeitpunkt. "Das wird doch ein geiles Spiel. Wir haben nichts zu verlieren, mit uns rechnet doch keiner", sagte der Flügelspieler. 

Die Mainzer atmeten nach ihrem dritten Saisonsieg erleichtert durch. Der FSV verließ die Abstiegszone vorerst.

Mainz will "länger sexy sein"

"Am Ende war es ein Arbeitssieg und den nehmen wir mit", sagte Trainer Sandro Schwarz: "Es waren Kleinigkeiten, die heute auf unserer Seite waren."

Manager Rouven Schröder fügte hinzu: "Wenn man gewinnt, ist man sexy. Und wir möchten noch länger sexy sein. Daher waren das heute sehr wichtige Punkte. Besonders wenn man die ersten beiden Spiele verloren hat, sind die zehn Punkte, die wir auf dem Konto haben, aller Ehren wert."