Niklas Süle ist nach seinem Wechsel zum FC Bayern längst beim Rekordmeister angekommen.
Süle spricht über Konkurrenzkampf
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Auch beim Sieg gegen den FC Augsburg gab Trainer Jupp Heynckes dem achtmaligen Nationalspieler in der Innenverteidigung den Vorzug vor dem angeschlagenen Jerome Boateng.
Dennoch vermied der 22-Jährige eine Kampfansage in Richtung des Weltmeisters: "Ich würde mich niemals auf eine Ebene mit ihm stellen. Wenn Jerome fit ist, ist er einer der besten Innenverteidiger der Welt."
Süle adelt Boateng
Seine Bewunderung für den Kollegen konnte Süle kaum verbergen: "Wenn ich mal ansatzweise das erreichen kann, was Jerome erreicht hat, dann bin ich sehr zufrieden mit meiner Karriere", erklärte der Neuzugang aus Hoffenheim.
Auch über die Einsatzzeiten in seiner Premierensaison mit bisher 14 Spielen kann der 1,95-Meter-Mann trotz der starken Konkurrenz mit Boateng und Mats Hummels nicht meckern: "Ich bin froh, dass ich das Vertrauen bekomme, weil wir unheimlich viele Spiele dieses Jahr haben, in denen jeder gebraucht wird. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Einsatzzeiten."
Gerade die tägliche Arbeit mit seinen Kollegen bringe ihn nach vorn: "Das hilft mir unheimlich. Ich habe mich unter anderem deswegen für den Wechsel hierher entschieden, weil ich mit den zwei besten Verteidigern, die es auf der Welt gibt, immer an einer Seite spielen kann. Ich bin sehr zufrieden, hier zu sein."
Auch in Sachen Ernährung, wo Süle in der Vergangenheit die ein oder andere Verfehlung selbst zugab, orientiert sich der Neuzugang an seinen erfahreneren Kollegen: "Ich nehme das alles ein bisschen ernster als ich das teilweise früher genommen habe. Da kann ich mir viel abschauen von den beiden."
Seit Jupp Heynckes wieder FCB-Trainer ist, sollen er und Hummels jeweils 2,5 Kilogramm abgenommen haben. „Das ist alles Spekulation“, meinte Süle dazu - und grinste.