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Bundesliga: Hertha BSC setzt Zeichen für verhafteten Deniz Yücel

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Bundesliga: Hertha BSC setzt Zeichen für verhafteten Deniz Yücel

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Hertha fordert Freiheit für Yücel

Zwei Monate nach dem Knie-Protest setzt Hertha BSC wieder ein politisches Zeichen im Stadion: Der Klub fordert Freiheit für den Journalisten Deniz Yücel.
Hertha BSC fordert die Freilassung des in der Türkei verhafteten Denis Yücel
Hertha BSC fordert die Freilassung des in der Türkei verhafteten Denis Yücel
© twitter.com/HerthaBSC
mhoffmann
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Mit seinem Knie-Protest gegen Rassismus und Donald Trump sorgte Hertha BSC für viel Wirbel, nun setzte der Bundesliga-Klub erneut ein politisches Zeichen im Stadion.

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Kurz vor Anpfiff der Partie gegen Hannover 96 (3:1) machten die Berliner auf das Schicksal des in der Türkei verhafteten Journalisten Deniz Yücel aufmerksam.

Auf der LED-Werbebande projiziert die Hertha das Gesicht des Welt-Korrespondenten und den Kampagnen-Hashtag, der seine Freilassung fordert: #FreeDeniz.

Via Twitter verbreitete der Klub die Botschaft auch in den sozialen Medien: "Für uns ist jeder Tag ein Tag der Menschenrechte. Für Freiheit. Für Gleichheit. Für Meinungs- und Pressefreiheit."

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Deniz Yücel seit über 300 Tagen in Haft

Yücel, der sich als scharfzüngiger Kritiker nicht nur der Regierung von Reccep Tayyip Erdogan einen Namen gemacht hat, sitzt seit über 300 Tagen in türkischer Haft, ihm wird Terror-Propaganda für die Organisation PKK und die Gülen-Bewegung vorgeworfen - trotz des Protestes der deutschen Regierung.

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Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel nannte Yücels Fall "beispielhaft für die abwegigen Vorwürfe von 'Terrorpropaganda', die offensichtlich dazu dienen, jede kritische Stimme zum Schweigen zu bringen, derer man habhaft werden kann".

Für Yücel gab es bereits zahlreiche Solidaritätsbekundungen, auch in diversen Bundesliga-Fankurven, den Fans von Werder Bremen dankte er dafür bereits ("Ich fühle mich sehr geehrt. You’ll never walk alone!").

Hertha ist nun der erste Klub, der aktiv wird. Yücels Arbeitgeber, die Welt, lobte die Aktion als "wichtiges Zeichen".