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BVB: Sven Mislintat spricht über Verhältnis zu Thomas Tuchel

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BVB: Sven Mislintat spricht über Verhältnis zu Thomas Tuchel

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Mislintat erklärt Tuchel-Streit

Ex-BVB-Chefscout Svens Mislintat äußert sich nach seinem Abschied aus Dortmund zu seinen Gründen für den Wechsel - und spricht über die Erwartungen in London.
Sven Mislintat wechselte im November 2017 als Scout zum FC Arsenal
Sven Mislintat wechselte im November 2017 als Scout zum FC Arsenal
© Imago

Sven Mislintat, der ehemalige Chefscout von Borussia Dortmund, hat sich nach seinem Wechsel zum FC Arsenal zu Wort gemeldet.

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Über den Streit mit dem früheren BVB-Trainer Thomas Tuchel sagte er im kicker: "Es gab viele Dinge in der Zeit, auf die ich gerne verzichtet hätte. Thomas Tuchel wahrscheinlich auch. Am Ende hat es uns allen geschadet."

Zwischen dem 45-Jährigen und Tuchel war es im Januar 2016 zum Streit gekommen, weil der Transfer von Oliver Torres von Atletico Madrid geplatzt war. Tuchel hatte Mislintat daraufhin vom Trainingsgelände verbannt.

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Tuchel ändert Denkweise

Allerdings sei die Zeit unter Tuchel nicht der einzige Grund für seinen Wechsel gewesen, so Mislintat. "Ich habe nur gesagt, dass mich diese Zeit zu Gedanken angestiftet hat, noch einmal etwas Anderes zu machen", sagte der Talentspäher.

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Es habe nicht einen schlechten Grund gegeben, den BVB zu verlassen. "Nur möchte ich mit 65 Jahren von Arsenal und London eben auch nicht im Konjunktiv erzählen", begründete Mislintat seinen Abschied.

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Als Transfers, bei denen er am hartnäckigsten war, nannte Misslintat die Verpflichtungen von Shinji Kagawa und Pierre-Emerick Aubameyang.

"Wir waren sechsmal in Jaupan, um ihn zu beobachten", erklärte Mislintat über den damaligen Deal mit Kagawa, der schließlich für 350.000 Euro zum BVB wechselte.

Über Aubameyang sagte Mislintat: "Ihn hatten wir als Nachfolger Robert Lewandowski gescoutet, nur war er das in unseren Augen nicht. Er verkörpert Lewandowskis absolute Stärken nicht, weil er ein ganz anderer Neuner-Typus ist."

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Hohe Erwartungen bei Arsenal

Seine Arbeit in Dortmund, bei der er an Transfers von Shinji Kagawa, Raphael Guerreiro oder Ousmane Dembele beteiligt war, bauen in London enorme Erwartungen auf.

"Wenn ich die Presse in England und Deutschland verfolge, erwartet man von mir wohl in jeder Transferperiode einen Dembele", sagte Mislintat. "Mir wird ein unfassbar hohes Podest gebaut."

Seine Fähigkeit hochklassige Talente zu finden, brachte ihm den Spitznamen "Diamantenauge" ein.