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Europa-Desaster um BVB, RB, Hertha und Hoffenheim im CHECK24 Doppelpass

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Europa-Desaster um BVB, RB, Hertha und Hoffenheim im CHECK24 Doppelpass

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Strunz kritisiert DFL-Boss Seifert

Für SPORT1-Experte Thomas Strunz hat das Desaster für die deutschen Klubs im Europapokal klare Gründe. Eine Aussage des DFL-Bosses kann er nicht verstehen.
Hertha BSC Manager Michael Preetz spricht im CHECK24 Doppelpass über die gescheiterte Gruppenphase in der Europa League, die Entwicklung des Teams und zieht eine erste Bilanz von der „Übergangssaison“

Nach dem K.o. in der UEFA Europa League der Hertha, der TSG Hoffenheim und des 1. FC Köln und dem Aus in der Gruppenphase der Champions League des BVB und RB Leipzigs stellt sich nach wie vor die Frage: Warum schneiden deutsche Klubs, ausgenommen der FC Bayern, im europäischen Vergleich so dürftig ab in diesem Jahr?

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Für SPORT1-Experte Thomas Strunz sind die Gründe klar: "Das Problem ist, dass die Mannschaften keine Möglichkeit mehr haben zu trainieren. Das Training ist eigentlich nur noch für Regeneration und Konzentration auf das nächste Spiel da."

Und weiter: "Daran muss man sich erst gewöhnen und diese Erfahrungswerte hatten Mannschaften wie Hertha, Hoffenheim und Köln nicht", sagte der 49-Jährige im CHECK24 Doppelpass.

Strunz kritisiert Seifert

Eine Aussage von Christian Seifert, dem Vorsitzenden der DFL, stieß dem Ex-Bayernprofi dabei sauer auf: "Den Spannungsabfall zwischen Europapokal und Bundesliga abzufedern ist die große Kunst, die immer wieder unterschätzt wird. Herr Seiferts Aussagen, die Klubs müssten den Europapokal wieder ernster nehmen, halte ich für despektierlich gegenüber den Klubs und völlig am Thema vorbei.“

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Für einen Betroffenen, Hertha-Manager Michael Preetz, war die Teilnahme am internationalen Geschäft dennoch keine Enttäuschung: "Wir konnten uns weiterentwicklen, auch wenn wir für Deutschland keine Punkte in der Fünfjahreswertung machen konnte."

Auch wenn die Ambition eine andere war: "Wir hatten die Ambition, die Gruppenphase in der Europa League zu überstehen. Wir haben versucht die komplette Breite des Kaders zu nutzen, das ist alternativlos. Wir haben junge Spieler weiterentwickelt, das war ein Ziel und das ist auch gelungen."

SPORT1-Experte Marcel Reif sprach Klartext: "Die Bilanz ist jämmerlich, das sollten wir uns nicht schönreden. So dramatisch war Leipzigs Gruppe nicht, dass man da nicht durchkommen könnte. Hoffenheim ebenso. Bei allem Respekt: Das ist nicht, was die Bundesliga leisten können muss. Das ist zu wenig", so der Ex-Kommentator. 

Im diesjährigen Ranking rangiert die Bundesliga hinter Ländern wie Zypern und Österreich. Zuletzt rutschte man im internationalen Vergleich über fünf Jahre gesehen auf Rang vier ab,