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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge über Uli Hoeneß' Abschied und besonderer Moment

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FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge über Uli Hoeneß' Abschied und besonderer Moment

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Rummenigge verrät Hoeneß-Moment

Karl-Heinz Rummenigge blickt auf die Zusammenarbeit mit Uli Hoeneß zurück und verrät seinen persönlichen Hoeneß-Moment. Hoeneß' Abschied findet er "mutig".
Uli Hoeneß hat mit seinem gestrigen Telefon-Anruf beim SPORT1 Doppelpass einen typischen Auftritt hingelegt. Als Vaterfigur versucht er immer den Verein zu schützen.
SPORT1
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von SPORT1

Am Freitag tritt Uli Hoeneß vom Amt des Bayern-Präsidenten zurück.

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Hoeneß
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Hoeneß vs. Rummenigge: Die wechselhafte Beziehung zwischen den Bossen des FC Bayern

Mehrere Jahrzehnte war er als Spieler, Manager, Vorstand und Präsident mit einer Funktion beim Rekordmeister. Über viele Jahre in diesem Zeitraum an seiner Seite: Karl-Heinz Rummenigge. 

Auf der Vereinswebsite blickt Rummenigge nun zurück auf die Zusammenarbeit mit Hoeneß. "Keiner beim FC Bayern kennt ihn so lange wie ich – und ich denke, ich kenne ihn hier am Besten von allen", erklärte Rummenigge. 

Rummenigge über Hoeneß: "Unglaublich forscher, kluger, intelligenter Mensch"

Er beschrieb Hoeneß' Stärken: "Er ist ein unglaublich forscher, kluger, intelligenter Mensch, und er hatte auch immer ein Riesen-Netzwerk, auf das er zurückgreifen konnte." Als er nach seinem persönlichen Hoeneß-Moment gefragt wurde, erinnerte sich Rummenigge an das Jahr 1984. 

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"Eine ungewöhnliche Konstellation war es auf jeden Fall, als ich 1984 vom FC Bayern zu Inter Mailand gewechselt bin. Uli war damals in München Manager, verhandelte für den Verein – und stand mir gleichzeitig beratend zur Seite", sagte Rummenigge: "Damals hatten nur wenige eigene Berater. Inter bekam einen neuen Spieler, ich hatte eine neue Herausforderung – und der FC Bayern war auf einen Schlag alle Schulden los. Das Resultat war bei meinem Wechsel eine Win-Win-Win-Situation."

Als Inter damals anklopfte, habe Hoeneß "richtig hart" verhandelt, erinnerte sich der heutige Bayern-Vorstandsboss. "Der FC Bayern bekam damals elf Millionen Mark für mich, konnte seine 7,5 Millionen Mark Verbindlichkeiten tilgen – und hatte noch das Geld, unter anderem Lothar Matthäus und Andreas Brehme zu holen. Uli hatte es geschafft, den Verein zu sanieren."

Rummenigge bestätigt Zoff mit Hoeneß: "Ging uns immer um das Wohl und Wehe des FC Bayern"

Rummenigge bestätigte außerdem, dass es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Führungsduo kam. "Aber es ging uns immer um das Wohl und Wehe des FC Bayern, und das vereint uns immer."

Hoeneß Entscheidung zum Rückzug findet Rummenigge "mutig und verantwortungsvoll – irgendwann muss man bereit sein, den Staffelstab an die nächste Generation zu geben."

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Auf der Mitgliederversammlung am Freitag wird sich Herbert Hainer als potenzieller Nachfolger für Hoeneß zur Wahl stellen. Zudem wird ab 1. Januar Oliver Kahn neu in den Bayern-Vorstand aufrücken. Außerdem soll auch Hasan Salihamidzic zum Sportvorstand aufsteigen.