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Bundesliga: BVB-Verteidiger Achraf Hakimi über sein Zukunft, Real, BVB, Favre

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Bundesliga: BVB-Verteidiger Achraf Hakimi über sein Zukunft, Real, BVB, Favre

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BVB-Profi Hakimi über seine Zukunft

Achraf Hakimi lässt seine Zukunft beim BVB weiter offen. Der Verteidiger glaubt an den Gewinn der Meisterschaft und ist Ex-Trainer Zidane sehr dankbar.
Achraf Hakimi spricht vor dem Duell mit dem 1. FC Köln über seinen Lehrmeister Zinedine Zidane, seine schlechten Leistungen in der Schule´und seine Zukunft.
Sabrina Barlemann
Sabrina Barlemann
von Sabrina Barlemann

Achraf Hakimi ist bei Borussia Dortmund schnell zu einer festen Große geworden.

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In der laufenden Saison ist der Verteidiger, der noch bis zum Saisonende von Real Madrid an die Borussen ausgeliehen ist, der Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen (27).

Nach seinem Wechsel zum BVB im Jahre 2018 fühlte sich der Marokkaner schnell wohl in Dortmund. Schon zuvor war die Bundesliga für ihn kein unbekanntes Pflaster für den Spanier. "Ich liebe den Fußball und verfolge viele Ligen - und die Bundesliga mochte ich schon lange", sagte Hakimi im Interview mit Spox und DAZN.

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"Ich habe viele Freunde und Bekannte, die in Deutschland gespielt haben. Von allen Angeboten, die ich hatte, hat mich die Bundesliga am meisten gereizt", erklärte er seine Entscheidung in die Bundesliga zu wechseln.

Gerade auch die Dortmunder Fans lobte der Marokkaner, der die Entscheidung für den BVB als "vollkommen richtig" bezeichnete: "Die Fans sind weltweit bekannt, weil sie den Fußball sehr intensiv erleben und feiern. Das spüren wir auf dem Platz. Die BVB-Fans gehören zu den Besten der Welt. Sie unterstützen dich, wenn du gewinnst, aber auch wenn du hinten liegst. Wenn du müde bist, können sie dich nochmal motivieren."

Hakimi: Alcácer ein "großartiger Stürmer"

Aber nicht nur die Fans halfen ihm, sich schnell im heimisch zu fühlen. Vor allem die spanisch-sprachigen Spieler in der Mannschaft gaben ihm das Wohlfühl-Gefühl.

Paco Alcácer, der 2018 vom FC Barcelona zum BVB wechselte, sei ein "großartiger Stürmer" und habe ihm vor allem bei der Eingewöhnung in Dortmund sehr geholfen, schwärmte Hakimi.

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Derzeit deutet vieles allerdings auf einen Abschied des Stürmers, der in Dortmund vertraglich bis 2023 gebunden ist, hin. Zuletzt stand Alcácer gegen den FC Augsburg nicht einmal mehr im Kader von Trainer Lucien Favre. Zudem hat der BVB in der Winterpause Juwel Erling Haaland verpflichtet.

Angesprochen auf einen möglichen Abgang seines Teamkollegen äußerte sich Hakimi zurückhaltend: "Ich bin nicht der Trainer, das kann ich nicht beantworten. Wir wollen aber, dass er bei uns bleibt und dass er eine wichtige Rolle spielt. Dass er dazu in der Lage ist, hat er schon mehrfach eindrucksvoll bewiesen."

Eindrucksvoll bewiesen hat auch Erling Haaland sein Können im ersten Pflichtspiel für die Dortmunder. "Wir haben uns unheimlich für ihn gefreut. Dank seiner drei Tore haben wir die Partie noch gedreht und wir hoffen natürlich, dass es mit ihm so weitergeht", sagte Hakimi im Hinblick auf das Traumdebüt des 19-jährigen Norwegers gegen den FC Augsburg.

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MANCHESTER, ENGLAND - SEPTEMBER 28:  Wayne Rooney of Manchester United (R) lines up for the first time in a United shirt during the UEFA Champions League Group D match between Manchester United and Fenerbahce SK at Old Trafford, on September 28, 2004 in Manchester, England.  (Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)
MANCHESTER, UNITED KINGDOM:  Manchester United's  Wayne Rooney scores his 3rd goal against Fenerbahce's during their Champion's League football match at Old Trafford, Manchester 28 September 2004.    AFP PHOTO/PAUL BARKER       (Photo credit should read PAUL BARKER/AFP via Getty Images)
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Lob für BVB-Coach Favre 

Großes Lob zollte der gebürtige Madrilene auch dem in Dortmund teilweise nicht unumstrittenen Trainer Lucien Favre. "Unter ihm habe ich mich in jedem Bereich ein bisschen verbessert. Wenn er mit mir redet, höre ich genau zu, um für meine Zukunft viel mitzunehmen", erklärte er.

In der laufenden Saison war der Schweizer oftmals in die Kritik geraten, vor allem weil dem BVB die nötige Konstanz fehlte.

Die Bundesliga sei in diesem Jahr "sehr ausgeglichen", sagte Hakimi. "Die Mannschaften sind sehr eng beieinander, die Konkurrenz ist sehr groß. Objektiv betrachtet ist das eine gute Sache, weil niemand weiß, wer die Liga gewinnen wird. In der vergangenen Saison waren wir und der FC Bayern weit vorne, diese Saison gibt es vier, fünf Teams, die um die Meisterschaft kämpfen. Das macht die Spiele noch emotionaler. Jede Partie hat Finalcharakter", erklärte er die Situation in der höchsten deutschen Spielklasse.

Trotz sieben Punkten Rückstands auf Tabellenführer RB Leipzig (SERVICE: Tabelle der Bundesliga) glaubt der Youngster weiter an die Titelchance seiner Mannschaft: "Klar, wir sind nur ein paar Punkte von der Tabellenspitze entfernt. Nach zwei guten Spieltagen kann sich das Bild ändern, die Rückrunde fängt gerade erst an."

Zidane "hat mich zu dem Fußballer gemacht, der ich heute bin"

Ob Hakimi in der kommenden Spielzeit allerdings weiter das Trikot der Schwarz-Gelben tragen wird, lässt er offen. "Ehrlich gesagt weiß ich das nicht. Aktuell sehe ich mich ganz klar bei Borussia Dortmund. Ich bin hier sehr glücklich und habe noch vier, fünf Monate Vertrag", sagte der marokkanische Nationalspieler.

Hakimi ist noch bis zum Sommer von Real Madrid an den BVB ausgeliehen und kehrt nach jetzigem Stand zum spanischen Rekordmeister zurück.

Mit dem BVB kämpft er zuvor allerdings in der Bundesliga weiter um die Meisterschaft und in der Champions League gegen Paris Saint-Germain um den Einzug ins Viertelfinale.

Die Königsklasse ist dabei kein Neuland für Youngster.  Während seiner Zeit bei Real kam er dort in der Saison 2017/18 allerdings nur in den beiden Gruppenspielen gegen Tottenham Hotspur zum Einsatz. Trotzdem fühle er sich als Champions-League-Sieger, weil er genau diese zwei Spiele gemacht habe.

"Ich war ein Teil des Teams und habe das Gefühl, meiner Mannschaft beim Titelgewinn geholfen zu haben. Jeder Spieler, der in dieser Saison im Kader stand, hat seinen Beitrag geleistet, um die Champions League zu gewinnen", erklärte er. 

Vor allem seinem ehemaligen Trainer Zinédine Zidane sei er sehr dankbar: "Er hat mich zu dem Fußballer gemacht, der ich heute bin. Er hat mir die Chance gegeben, bei den Profis zu spielen. Ich habe jeden Tag etwas gelernt."