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Werder Bremen: Baumann sieht Klub von Innensenator Mäurer bloßgestellt

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Werder Bremen: Baumann sieht Klub von Innensenator Mäurer bloßgestellt

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Werder "öffentlich bloßgestellt"

Der Bremer Sportchef gibt Innensenator Mäurer ungewohnt deutlich Kontra. Letzterer sieht in einem Trainingseinstieg ein falsches Zeichen für die Bevölkerung.
Im Rahmen der Corona-Krise stellt sich den Bundesliga-Klubs die Liquiditätsfrage. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert erklärt, wie lange die Teams aktuell überleben könnten.

Werder Bremens Sportchef Frank Baumann hat den Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) nach einer Reihe von Auseinandersetzungen bei unterschiedlichen Themen ungewohnt deutlich kritisiert. 

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"Wir sind über die regelmäßigen öffentlichen Auftritte von Herrn Mäurer mit dieser so negativen Haltung gegenüber dem Profifußball irritiert", sagte Baumann in einem Interview des Weser-Kuriers. Der Profi-Fußball werde "hier in Bremen in eine Ecke gedrängt, die er nicht verdient hat."

Mäurer sieht "Sonderweg" der Fußballprofis

Auslöser dieser Kritik sind die jüngsten Aussagen von Mäurer zu dem Antrag des Bundesligisten, ab diesem Montag trotz des geltenden Kontaktverbots in der Corona-Krise wieder Trainingseinheiten mit bis zu zehn Spielern durchzuführen zu dürfen.

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Der Innensenator hat den Antrag noch nicht abgelehnt, weil er in dieser Frage auf eine gemeinsame Vorgehensweise aller Bundesländer setzt. Bei einer Pressekonferenz Freitag sagte der SPD-Politiker jedoch zu den Plänen der Profiklubs: "Das ist kein gutes Signal an die Republik, das ist ein Sonderweg."

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Innensenator erneut gegen Werders Interessen

Mäurer hat sich in der jüngsten Vergangenheit immer wieder gegen die Deutsche Fußball Liga und auch gegen die Interessen Werders gestellt, etwa beim Streit um die zusätzlichen Polizeikosten bei Hochsicherheitsspielen oder bei der vorzeitigen Absage des Bremer Heimspiels gegen Bayer Leverkusen gleich zu Beginn der Corona-Krise.

Beim Thema Trainingsbeginn fühlt sich Baumann von dem Innensenator nun "öffentlich bloßgestellt". Der frühere Werder-Kapitän sagte dazu: "Der Fußball sucht hier keinen Sonderweg, der Fußball sucht Lösungen, die es zum Beispiel auch in der Baubranche gibt."