Nach dem Feueralarm ist vor dem Geisterspiel.
Neuer nach Alarm: Wie in der Schulzeit
Im Vorfeld des Gruppenspiels des FC Bayern bei ZSKA Moskau in der Champions League läuft nicht alles rund. Im Teamhotel bricht in der ersten Nacht ein Feueralarm aus, der Pep Guardiola und seine Mannschaft rund 90 Minuten in ein benachbartes Restaurant zwingt.
Der Trainer selbst beruhigt: Die Vorbereitung habe dadurch nicht gelitten. Manuel Neuer fühlte sich gar an alte Schulzeiten erinnert.
SPORT1 fasst die fünf wichtigsten Fakten der Bayern-PK zusammen:
• Feueralarm: Guardiola beruhigt, Neuer witzelt
"Es ist nichts passiert. Wir waren im Restaurant, einige bei der Massage. Wir waren zwei Stunden außer Haus, aber es war alles unter Kontrolle", blieb Guardiola nach dem Feueralarm gelassen.
Manuel Neuer nimmt den nächtlichen Wachmacher mit Humor: "Es war kein Problem und hat an die Schulhofzeit erinnert, als man das mal ausprobiert hat."
• Alle im Kader sind fit
"Momentan sind alle Spieler fit, aber wir haben heute ein letztes Training und heute Abend werde ich mit den Ärzten sprechen. Aber meine letzte Info ist, alle sind fit", erklärte Guardiola die aktuelle Personalsituation beim FC Bayern.
• Guardiola: Keine Lust auf Geisterspiele
Das anstehende Geisterspiel aufgrund einer UEFA-Strafe gegen den russischen Hauptstadtklub sieht Pep Guardiola kritisch: "Ich habe ein Geisterspiel noch nie erlebt. Es ist das erste Mal und ich hoffe, es wird das letzte Mal. Wir spielen für die Zuschauer, aber wir müssen uns anpassen."
• Guardiola und Lewandowski warnen vor Moskau
"Wir haben Respekt vor ZSKA, das ist eine gute Mannschaft, aber in unserem Kopf sind nur drei Punkte", gibt sich Stürmer Robert Lewandowski entschlossen.
Auch Pep Guardiola warnt vor den Moskauern, die im ersten Gruppenspiel mit 1:5 gegen die Roma untergegangen sind: "Sie haben den gleichen Trainer wie letzte Saison, fast die gleichen Spieler wie letzte Saison. Sie haben viel Erfahrung mit Akinfejew, mit Ignaschewitsch. Sie sind vorne mit Moussa [Doumbia] und Tosic sehr schnell. Sie haben vielleicht viele Tore zugelassen, aber sie haben auch viele geschossen. Sie sind vielleicht die beste Mannschaft in Russland."
• Lob für Rekordmann Alonso
Xabi Alonso stellte am vergangenen Bundesliga-Spieltag einen neuen Ligarekord für Ballkontakte und angekommene Pässe auf. Guardiola wundert das auf SPORT1-Anfrage gar nicht: "Wir können nicht ohne Xabi gewinnen. Xabi ist in seiner Rolle wichtig. Nicht nur ich, sondern auch Matthias [Sammer], Kalle Rummenigge und Michael Reschke wussten, wie gut er ist. Aus diesem Grund haben wir ihn verpflichtet."