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FC Barcelona: Marc-Andre ter Stegen gegen Manchester City gefordert

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FC Barcelona: Marc-Andre ter Stegen gegen Manchester City gefordert

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Ter Stegens Kampf gegen die Nummer 2

Für Marc-Andre ter Stegen ist das Achtelfinal-Hinspiel bei Manchester City (ab 20.15 Uhr LIVETICKER) die große Chance, sein Los zu wenden. Er weiß um die Herausforderung.
Marc Andre Ter Stegen im Trikot des FC Barcelona
Marc Andre Ter Stegen im Trikot des FC Barcelona
© Getty Images
Andreas Kloo
Andreas Kloo
von Andreas Kloo

"Du spielst ja besser als Leo", wurde Marc-Andre ter Stegen kürzlich im Training beim FC Barcelona geadelt.

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Auch wenn der Vergleich eines Mitspielers mit Superstar Lionel Messi nicht ganz ernst gemeint war: Mit seinen fußballerischen Fähigkeiten hat ter Stegen mittlerweile auch bei seinen Kollegen in Spanien Eindruck hinterlassen.

Dabei ist die Primera Division seinem Rivalen Claudio Bravo vorbehalten, für ter Stegen bleibt die Champions League. Die Chance für eine Sternstunde und zugleich die Gefahr, sich auf großer Bühne zu blamieren.

Ein Beispiel: In der Vorrunde verlor Barcelona 2:3 bei Paris St. Germain und ter Stegen griff daneben. Auch jüngst beim 3:1-Erfolg über Villarreal im Halbfinal-Hinspiel des spanischen Pokals ließ er einen harmlosen Schuss aus 20 Metern passieren.

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Umso wichtiger ist für ihn jetzt das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City (ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER).

"Müssen City eliminieren"

Vor City zeigt der Ex-Gladbacher großen Respekt. "Eine starke Mannschaft, die in der Vorrunde den FC Bayern bezwungen hat", kommentierte der Keeper in der Zeitung El Periodico: "Wir müssen sie eliminieren, wenn wir unser großes Ziel vom Champions-League-Sieg erreichen wollen."

Dabei weiß er um seine eigene Rolle. "Manchester City ist ein anderes Niveau als die Gegner, die ich bislang hatte."

Dabei ist seine Bilanz in der Königsklasse durchaus vielversprechend: Der 22-Jährige kassierte in sechs Champions-League-Partien für den FC Barecelona dreimal keinen Treffer, insgesamt bekam er fünf Gegentore.

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Ter Stegen gilt zurecht als eines der größten Torhütertalente des deutschen Fußballs, wurde schon bei der U-17-EM 2009 in die Elf des Turniers gewählt.

Als konstant sicherer Rückhalt hatte ter Stegen entscheidenden Anteil am Gladbacher Aufstieg vom Abstiegskampf Richtung Europacup, so wurde auch Barca auf ihn aufmerksam.

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Unglückliches Timing

Bei den Katalanen sollte ter Stegen die Nachfolge von Victor Valdes antreten und erhielt das begehrte Trikot mit der Nummer eins auf dem Rücken.

Doch der Deutsche hatte Pech. Ausgerechnet in der Saisonvorbereitung zog er sich eine Lendenwirbelverletzung zu. Und so stand erst einmal der Chilene Claudio Bravo im Kasten.

Nur in Pokal und Königsklasse gefordert

Ter Stegen blieb nur der Platz auf der Bank. Lediglich im spanischen Pokal und in der Champions League durfte er ran.

Während Bravo also in der Liga gegen Real oder Atletico Madrid hielt, hießen ter Stegens erste Gegner Apoel Nikosia und SD Huesca. 

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Ausnahme war eben jenes Spiel in Paris. Beim zwischenzeitlichen 1:2 unterlief er eine Ecke, Barca verlor gegen PSG mit 2:3 und die spanische Presse sparte nicht mit Kritik am deutschen Import.

"Auf den Fehler reduziert"

Ter Stegen selbst versuchte, sich davon nicht aus der Bahn werfen zu lassen: "In Paris habe ich einen Fehler, aber kein schlechtes Spiel gemacht. Auf den Fehler wurde aber alles reduziert", sagte er einige Wochen später im SPORT1-Interview.

Trainer Luis Enrique gab ter Stegen mit solchen Fehlern jedoch keinen Anlass, über die Hackordnung im Tor nachzudenken.

Diese steht seit Monaten fest wie der Stammplatz von Superstar Lionel Messi.

Status als Nummer zwei beenden

Doch ter Stegen will endlich seinen Status als Nummer zwei ablegen und Bravo als Stammtorhüter verdrängen. Eine starke Leistung in einem großen Spiel würde ihm dafür entscheidende Argumente verschaffen.

"Klar ist, dass mir die Situation so natürlich nicht gefällt", gab ter Stegen zuletzt bei SPORT1 zu.

Der Keeper möchte regelmäßig spielen. Vor allem aber will er sich auch selbst beweisen, dass der Wechsel von Mönchengladbach nach Barcelona kein Fehler war.

"Ich habe alles richtig gemacht mit dem Schritt nach Barcelona", wischte er im Spätherbst noch jegliche Selbstzweifel beiseite.

Gegen ManCity darf er das an diesem Abend beweisen.