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Juventus Turin - FC Barcelona: Die Einzelkritik

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Juventus Turin - FC Barcelona: Die Einzelkritik

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Pirlo als Ritter der traurigen Gestalt

Andrea Pirlos Ideen wollen im Finale gegen den FC Barcelona nicht zünden. Buffon stemmt sich vergebens gegen die Pleite. Juventus Turin in der Einzelkritik.
Andrea Pirlo
Andrea Pirlo
© Getty Images

It's Champions-League-Finale: Und Juventus geht im Endspiel von Berlin als großer Außenseiter ins Kräftemessen mit dem FC Barcelona.

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SPORT1 zeigt, wie die Spieler der "Alten Dame" in Form waren:

GIANLUIGI BUFFON: Monsterparade gegen Dani Alves, die was von einer an gleicher Stelle im WM-Finale 2006 gegen Zidane hatte. Kurz vor der Pause auch gegen Suarez zur Stelle. Monsterbock kurz vor der Pause, aber auch danach mehrmals in allerhöchster Not zur Stelle. Gegen Messi reicht es dann nur noch zum Abklatschen. SPORT1-Note: 2,5

STEPHAN LICHTSTEINER: Von Barca als Schwachpunkt ausgemacht, über seine Seite rollen die meisten Angriffe. Der lauf- und kampfstarke Schweizer tut, was er kann. Das ist gegen einen Neymar aber eben doch hin und wieder zu wenig. Bereitet mit einem beherzten Vorstoß aber das 1:1 vor. SPORT1-Note: 3,5  

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ANDREA BARZAGLI: In der von Anfang an bemitleidenswerten Juve-Abwehr immer noch der mit dem größten Durchblick. Kocht in seinem hohen Alter sogar Neymar zweimal ab. Beim 0:1 aber ebenso Statist wie alle anderen. Im Konterwirbel nach dem 1:2 oft alleine gegen drei Gegenspieler. SPORT1-Note: 3,5

LEONARDO BONUCCI: "Wir sind nicht als Opfer hergekomen", sagt er vor dem Finale - und ist doch schnell Opfer des Barca-Offensivwirbels. Profitiert wie die anderen von der schwachen Chancenverwertung Barcas. SPORT1-Note: 4

PATRICE EVRA: Der Franzose leistet sich immer wieder unnötige Ballverluste, die zu schnellen Barca-Vorstößen führen. In der Offensive bemüht, mit gefährlichen Flankenbällen. Doch er kann eigentlich mehr. SPORT1-Note: 4,5

ANDREA PIRLO: Pirlo: Vor dem Finale schwärmt die halbe Fußballwelt von seiner Aura. Die alleine reicht aber dann eben für Barca doch nicht mehr. Totalausfall in der ersten Halbzeit, auch danach nur bei Standards auszumachen. Mit Ende 30 zudem vielleicht sein letztes Spiel für Juve. SPORT1-Note: 4,5

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CLAUDIO MARCHISIO: Lange Zeit in Not wie der Rest des Juve-Mittelfelds, dann legt er mit der Hacke gegen Neymar (!) den Ausgleich mit auf. Sucht besonders mit Fernschüssen sein Heil. Dabei jedoch ohne Fortune, genauso wie bei einem Kopfball, dem ihm Pirlo auflegt. SPORT1-Note: 3,5

PAUL POGBA: Will zeigen, warum er so heiß überall gehandelt wird. Teilweise eher wie ein junges Rennpferd, wie kurz vor der Pause, als er Messi einfach umrennt. Zu zapplig, gemeinsam mit dem Rest-Mittelfeld zu viele Ballverluste im Aufbau. Bisweilen aber kontergefährlich. SPORT1-Note: 3

ARTURO VIDAL: Wandelt schon nach einer Viertelstunde am Randes eines Platzverweises. Nach der Pause sogar ein halbwegs ordentlicher Fußballer. Unterm Strich aber doch nur Mitläufer. SPORT1-Note: 4

CARLOS TEVEZ: Leidet lange unter akuter Ballarmut. Als er ihn doch mal bekommt, erzwingt er mit seinem Abschluss den Abpraller zum 1:1. Hat in der Nachspielzeit den erneuten Ausgleich auf dem Fuß. SPORT1-Note: 3,5

ALVARO MORATA: Als ehemaliger Real-Spieler von den Barca-Fans leidenschaftlich ausgepfiffen. Versucht viel über rechts, steht im entscheidenden Moment da im Strafraum, wo er stehen muss. SPORT1-Note: 3

ROBERTO MAXIMILIANO PEREYRA: Ersetzt den Rot-gefährdeten Vidal ab der 79. Minute. Doch Gefahr versprüht er mitnichten. Ohne Bewertung

FERNANDO LLORENTE: Kommt erst ab der 85. Minute und setzt keine Akzente mehr. Ohne Bewertung

KINGSLEY COMAN: Darf ab kurz vor der Nachspielzeit auch noch mitmachen. Das ist es dann aber auch. Ohne Bewertung