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Der FC Bayern will PSG und Juventus Turin aus dem Weg gehen

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Der FC Bayern will PSG und Juventus Turin aus dem Weg gehen

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Rummenigge zittert vor Ibrahimovic

Das Achtelfinale soll für den FC Bayern auf dem Weg ins Finale nur eine Etappe sein. Während Klub-Bosse Rummenigge vor den drohenden Gegnern warnt, gibt sich die Mannschaft selbstbewusst.
GNK Dinamo Zagreb v FC Bayern Munchen - UEFA Champions League
GNK Dinamo Zagreb v FC Bayern Munchen - UEFA Champions League
© Getty Images

Es war kurz vor Mitternacht in Zagreb, als Karl-Heinz Rummenigge mit sichtbarem Stolz auf die beste Champions-League-Vorrunde in der Geschichte des FC Bayern zurückblickte.

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Die "Wahnsinnsgruppenphase", wie Trainer Pep Guardiola die 15 Punkte und 19:3 Tore nach dem 2:0 (0:0) zum Abschluss bei Dinamo Zagreb umschrieb, dürfe auf dem Weg zum Endspiel am 28. Mai in Mailand allerdings nicht zu Überheblichkeit führen, mahnte der Bayern-Boss.

Rummenigge warnt vor Ibrahimovic

"Wir haben große Ziele", sagte Rummenigge am Ende seiner Bankettrede im altehrwürdigen Hotel Esplanade, in dem schon Queen Elizabeth II oder Richard Nixon logierten, "aber wir tun gut daran, trotzdem step by step zu denken und uns nicht in die große Favoritenrolle drängen zu lassen."

Schon das Achtelfinale werde "nicht einfach", bei der Auslosung am Montag in Nyon warten "gute Mannschaften" wie Paris St. Germain um Superstar Zlatan Ibrahimovic oder Vorjahresfinalist Juventus Turin.

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Deshalb, betonte Rummenigge, "muss man auch mit einem Schuss Demut rangehen. Ich hoffe, dass wir ein schönes, nicht allzu schweres Los ziehen, damit wir optimistisch ins neue Jahr schauen können." Obwohl Rummenigge von den Ehrengästen und Sponsoren Applaus erhielt, war das einigen etwas zu defensiv. Über Perlhuhn in Aspik, Oktopus-Carpaccio und Rib-Eye-Steak an Gorgonzolasoße machte sich bald wieder das typische Mia-san-mia-Selbstbewusstsein breit.

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Lahm: "Gegen jeden Gegner Favorit"

"Wir werden gegen jeden Gegner Favorit sein und wollen eine Runde weiterkommen", sagte Kapitän Philipp Lahm bestimmt, Thomas Müller ergänzte: "Ich habe bisher jedes Jahr gesagt: Mir ist es egal, wer kommt." Und Abwehrspieler Rafinha meinte: "Paris und Turin sind Top-Mannschaften, aber die anderen machen sich wegen uns sicher mehr Sorgen als wir uns wegen ihnen. Wir sind bereit!"

Das bewies die bessere B-Elf des Rekordmeisters auch in Zagreb. Auf Torjäger Robert Lewandowski, der die Rekordbilanz mit seinen Saisontoren Nummer sechs und sieben (61., 64.) in der Königsklasse sicherstellte, war Verlass. Franck Ribéry zeigte bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit neun Monaten, dass er "nix verlernt" hat und der Mannschaft "immer Impulse geben kann", wie Müller lobte.

Sonderlob für Ulreich

Dass Rummenigge von Demut sprach, hatte aber gute Gründe. Wie bei der 1:3-Pleite in Mönchengladbach leisteten sich die Bayern im Maksimir-Stadion einige Unkonzentriertheiten.

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Torwart Sven Ulreich, der den geschonten Manuel Neuer gut vertrat, verdiente sich ein Sonderlob. "Lieber Sven, du hast alles richtig gemacht", rief ihm Rummenigge unter dem Applaus der Bankettgäste zu.

Lahm meinte: "Sven war da, er hat uns im Spiel gehalten. Das ist wichtig, wir müssen uns auf unsere Leute verlassen können - und das kann man bei ihm definitiv." Ulreich selbst freute sich, "dass ich zeigen konnte, was ich kann, und da bin, wenn ich gebraucht werde".

Ingolstadt vor der Brust

Dank Ulreich musste sich Müller auch nicht lange über seinen vergebenen Foulelfmeter (88./Pfosten) ärgern. Stattdessen blickte er lieber auf den kommenden Gegner FC Ingolstadt. "Wir haben da eine Aufgabe am Samstag, das wird ganz klar ein schwieriges Ding", sagte er. Zumal sich auch Medhi Benatia (Oberschenkel) verletzt abmeldete.

Guardiola verließ Zagreb dennoch entspannt. Ein Foto mit der blonden Gattin von Dinamo-Coach Zoran Mamic, ein selbstbewusstes Lächeln - weg war er. Mia san mia auf katalanisch.