Plötzlich wurde es neben dem Platz hitzig. Atletico-Coach Diego Simeone flippte im Rückspiel des Champions-League-Halbfinals beim FC Bayern aus, lieferte sich mit Münchens Co-Trainer Hermann Gerland ein Wortgefecht, bis sich Pep Guardiola, Reservist Rafinha und weitere Verantwortliche einmischten.
Simeone in Rage: Schlag und Rangelei
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Auslöser war ein Ellenbogen-Check in der 38. Minute von Madrids Juanfran gegen Robert Lewandowski. Offenbar unterstellte der Spanier dem Stürmer Schauspielerei.
Am Ende war es Franck Ribery, der Simeone besänftigte und die Auseinandersetzung schlichtete.
Simeone schlägt zu - Netz erbost
In der Schlussphase setzte der Argentinier in Sachen Wutausbruch noch einen drauf. Weil der vierte Offizielle einen von ihm gewünschten Spielerwechsel nach seinem Geschmack offenbar nicht schnell genug umsetzte, brannten Simeone erneut die Sicherungen durch.
Leidtragender: einer seiner Assistenten, der einen Schlag des 46-Jährigen auf die Schulter kassierte. Während des Spiels hatten seine Ausraster keine Konsequenzen für Simeone.
In den sozialen Netzwerken wehte Simeone ein scharfer Wind entgegen. Die User auf Twitter hatten kein Verständnis für das Verhalten des Trainers der Rojiblancos.
Richtigstellung: In einer vorigen Version des Artikels hatten wir geschrieben, Diego Simeone hätte den vierten Offiziellen geschlagen. Dies war nicht der Fall. Der Schiedsrichter-Assistent befand sich zwar in unmittelbarer Nähe des Geschehens, Atleticos Trainer wurde allerdings gegen ein Mitglied des Betreuerstabs handgreiflich. Wir bitten Sie, diesen Fehler zu entschuldigen.