Die Hooligans von Legia Warschau haben einen neuen Eklat verursacht.
Legia-Hooligans wüten in Madrid
© Getty Images
Vor Anpfiff des Champions-League-Spiels zwischen Real Madrid und Legia Warschau (5:1) attackierten gewaltbereite Gäste-Anhänger die spanische Polizei.
Dabei demolierten die Krawallmacher ein Auto, warfen Flaschen auf die Polizisten und prügelten auf die Beamten ein.
Die Polizei setzte sich mit Pfefferspray und Schlagstöcken zur Wehr. Sieben Menschen wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Später am Stadion versuchte ein Teil der knapp 4000 Legia-Anhänger ohne Eintrittskarte ins Stadion zu gelangen. Laut übereinstimmenden spanischen Medienberichten soll der Großteil der polnischen Anhänger dabei aggressiv und alkoholisiert gewesen sein.
Die polnischen Hooligans hatten bereits zum Auftakt der Königsklasse gegen Borussia Dortmund für Krawalle auf den Rängen gesorgt. Der Klub wurde daraufhin von der UEFA mit einem Zuschauerausschluss für die nächste Heimpartie gegen Real Madrid (2. November) sanktioniert.
Jetzt also die neuerlichen Vorkommnisse in Madrid, die Legia noch mehr Ärger einbringen könnten.
Schon vor der Partie hatten die Sicherheitsverantwortlichen das Polizeiaufgebot drastisch aufgestockt. Insgesamt 2000 Beamte waren im Einsatz - 500 mehr als beim Clasico zwischen Real und Barca. Trotzdem kam es zu den Zwischenfällen.