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Pressestimmen zur Niederlage des FC Bayern bei Paris Saint-Germain

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Pressestimmen zur Niederlage des FC Bayern bei Paris Saint-Germain

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Bayern im Kreuzfeuer der Kritik

Die spanische Presse kritisiert Ancelotti für seine Aufstellung, in Frankreich bejubelt man einen "Traumabend". Die Pressestimmen zur Pleite der Bayern in Paris.
Die internationale Presse kritisiert den FC Bayern nach der Niederlage gegen PSG
Die internationale Presse kritisiert den FC Bayern nach der Niederlage gegen PSG
© SPORT1-Grafik: Getty Images / Paul Haenel

Im zweiten Gruppenspiel der Champions League setzt es für den FC Bayern gegen Paris Saint-Germain eine enttäuschende 0:3-Niederlage. Vor allem für die Startaufstellung ohne Robben, Ribery und Hummels muss Bayern-Trainer Carlo Ancelotti viel Kritik einstecken. 

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Während sich die französische Presse über einen "Traumabend" freut, fragt man sich in England, ob die Bundesliga ihr Konzept überdenken muss.

SPORT1 fasst die internationalen und deutschen Pressestimmen zusammen:

Frankreich

Le Figaro: "Ein Traumabend. Bayern München hat eine enttäuschende und manchmal total apathische Leistung gezeigt, trotz einer Menge talentierter Spieler. PSG dagegen war voller Esprit. Und sie haben eine Nachricht an ganz Europa gesendet."

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France Football: "Der Sieg von PSG ist durchschlagend angesichts des Prestiges des Gegners, aber er war nicht perfekt." 

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Le Parisien: "Paris stutzt den Patron zurecht. M(bappe) C(avani) N(eymar) ist die fatale Waffe. Das Angriffsspiel der Pariser ist in einer anderen Dimension angelangt. Drei Pfeile, drei Formel-1-Boliden, drei Concordes – wer schnellere Objekte findet, möge sich melden. Das war ein historischer Schlag auf den Hintern eines selbstverständlichen Kandidaten auf den Titelgewinn."

Le Monde: "Denkwürdiger Abend für Paris-Saint Germain! In seinem ersten großen Test der Saison dominiert der Klub um Neymar, Cavani und Mbappé und besiegt FC Bayern München mit 3:0. Nach zwei Spieltagen und zwei Siegen führt PSG in der Gruppe B."

L'Equipe: "Europa ist gewarnt. Indem sie Bayern in den Boden gerammt haben, hat Paris Saint-Germain ein starkes Signal an die anderen Favoiten der Champions League gesendet. Jetzt ist alles klar. PSG hat die Bayern mit der Autorität eines Titelfavoriten dominiert. Und das sind sie jetzt. Das 3:0 war eine Ohrfeige, die die Wange der Bayern rot werden ließ – jene Bayern, die die Art und Weise der Politik des Gegners infrage gestellt haben."

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Courrier de l'Ouest: "Paris erteilt den Bayern eine Lehrstunde. Paris schickt eine Botschaft aus. Getragen von einem unbremsbaren Angriff, der die Bayern hat taumeln lassen, hat PSG bestätigt, dass es die Waffen besitzt, um selbst den Besten in der Champions League weh zu tun."

Deutschland

Süddeutsche Zeitung: "Der FC Bayern war nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis andeutet, er war phasenweise sogar besser. Doch er war nicht abgezockt genug, nicht vor dem Tor, erst recht nicht bei gegnerischem Ballbesitz. Und so reichten Paris wenige Angriffe, um zu zeigen, wie verwundbar der FC Bayern gerade ist." 

Bild: "Prügel-Pleite in Paris - Carlos schwarze Nacht. Für Carlo Ancelotti brechen schwere Zeiten an. Bayern kassiert eine 0:3-Klatsche bei Paris Saint-Germain. Das 466-Mio-Trio Neymar, Mbappe und Cavani zaubert den deutschen Rekordmeister auseinander. Hat sich Carlo verzockt?"

Die Welt: "Ein überforderter FC Bayern hat mit einer schweren Niederlage gegen den von Topstar Neymar angeführten Titelanwärter Paris Saint-Germain das Debakel der Bundesligaklubs komplettiert."

Spiegel Online:"PSG zu schnell für den FC Bayern. Den ersten großen Härtetest der Saison hat der Deutsche Meister nicht bestanden: Die Münchner lagen schon nach wenigen Sekunden zurück. Bis zum Spielende bekamen sie das Sturmtrio von PSG nicht in den Griff."

Spanien

Marca: "Bayern stürzt im Park der drei Prinzen. Neymar und Cavani trafen und legten ihren Streit ad acta, aber die ganz große Show lieferte der junge Mbappe. Ancelotti bezahlte seine Entscheidung, ohne Robben und Ribery zu beginnen, teuer. James wurde schon nach 45 Minuten ausgewechselt."

Mundo Deportivo: "PSG löscht Bayern mit den Toren von Neymar und Cavani aus. Nach dem 5:0-Schützenfest gegen Celtic haben die Pariser auch gegen den deutschen Giganten demonstriert, dass sie unbedingt die Champions League gewinnen wollen. Die Situation von Ancelotti verkompliziert sich, die Kritik und der Druck an dem Italiener nehmen zu."

El Pais: "Bayern besuchte Paris zu einem ganz schlechten Zeitpunkt. Das Team befindet sich - nach fünf Jahren sich wiederholender Erfolge - in der Krise. Die Erschöpfung der älteren Spieler ist jedes Mal spürbarer. Bayern hat nie eine Antwort auf PSG gefunden."

England

Sun: "Bayern weigerte sich im Sommer, ähnlich viel Geld auszugeben wie PSG und verspottete sie mit dem Fakt, dass Neymar teurer sei als die Allianz Arena. Nachdem sie nun übertrumpft wurden, könnte es sein, dass die Bundesliga ihre Strategie vielleicht nochmal überdenkt."

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Daily Mail: "PSG zeigte eine nüchterne Vorstellung und bestrafte verschwenderische Bayern. Cavani und Neymar haben ihren Elfer-Zoff beiseite geschoben, um beide im Prinzenpark treffen zu können. Carlo Ancelotti wird sich weiteren Fragen der deutschen Presse stellen müssen."

Italien

Gazzetta dello Sport: "Auf dem Transparent der PSG-Ultras stand es schon vor dem Spiel: 'Europa wird rot und blau sein' (Vereinsfarben von PSG, Anm.d.Red.). In Wirklichkeit ist es das schon heute, denn vom Prinzenpark kommt ein lautes und deutliches Signal: Der Klub des katarischen Scheichs tut dieses mal nicht nur so. Der Angriff auf die Champions League hat begonnen. Nicht einmal die Bayern können etwas dagegen tun."

Tuttosport: "Paris Saint-Germain fegt die Bayern mit einer lächerlichen Einfachheit weg und zeigt die verheerende Stärke seines Dreiersturms. Ancelotti überrascht alle, indem er Ribery und Robben auf der Bank lässt, aber es ist eine Revolution, die sich nicht auszahlt."

Schweiz

Blick: "Neymar und Mbappe gegen Robben und Ribery? Nein! Bayern-Coach Ancelotti lässt seine Flügelzange überraschend auf der Bank. So kommt es schon nach zwei Minuten zur Neymar-Show."