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DFB-Pokal: Klaus Allofs über Finale zwischen VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund

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DFB-Pokal: Klaus Allofs über Finale zwischen VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund

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"Mister Pokalfinale" winkt die Krönung

Klaus Allofs steht mit dem VfL Wolfsburg vor dem elften Pokalfinale seiner Karriere. Der Titel wäre das i-Tüpfelchen auf eine erfolgreiche Saison.
Klaus Allofs ist seit November 2012 Geschäftsführer des VfL Wolfsburg
Klaus Allofs ist seit November 2012 Geschäftsführer des VfL Wolfsburg
© Getty Images
Philipp Rother
Philipp Rother
von Philipp Rother

Klaus Allofs steht mit dem VfL Wolfsburg vor der Krönung einer erfolgreichen Spielzeit.

Im Duell um den DFB-Pokal mit Borussia Dortmund können die Niedersachsen am Samstag in Berlin (ab 20 Uhr im LIVETICKER und in unserem Sportradio SPORT1.fm) den zweiten Titel der Vereinsgeschichte nach der Meisterschaft von 2009 klarmachen.

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"Wir sind Vize-Meister - das ist für uns gefühlt zwar schon wie ein Titel, aber dafür gibt es eben keine Trophäen. Wenn wir nun doch noch einen Pokal in den Händen halten könnten, wäre das sicherlich das i-Tüpfelchen auf unserer Saison", sagte der Geschäftsführer bei SPORT1.

Elftes Endspiel für Allofs

Während die spezielle Endspielatmosphäre im ausverkauften Olympiastadion für seine Mannschaft allerdings größtenteils Neuland ist, hat der 58-Jährige selbst mehr als genug Erfahrung damit.

Schon zum elften Mal hat der ehemalige Nationalstürmer als Spieler oder Funktionär ein derartiges Finale erreicht: Neun Mal in Deutschland mit Fortuna Düsseldorf, dem 1. FC Köln und Werder Bremen, ein Mal in Frankreich mit Olympique Marseille. Und nun eben auch erstmals mit den Wölfen.

Immerhin sieben Mal ist er danach mit dem Pott in den Händen vom Platz gegangen - er weiß also ganz genau, wie es geht und was seine Profis erwartet.

Pokalsieg als Initialzündung

"Für uns ist es sensationell, dass wir dieses Finale erreicht haben. Das letzte Mal ist schließlich schon 20 Jahre her. Das wird ein Fußballfest", ist sich Allofs sicher. Doch damit nicht genug.

"Ein großer Schritt" sei das Endspiel vor allem auch für die künftige Entwicklung des Vereins, der trotz der Erfolge in dieser Saison nach wie vor mit dem Image des grauen Plastikklubs zu kämpfen hat. (EXKLUSIV: Kevin De Bruyne im Interview)

Mit einem Pokalsieg will man in der Autostadt eine neue Aufbruchstimmung entfachen, die Anhängerschaft mobilisieren und dem VfL überregional zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.

"Ich habe mit all meinen Vereinen das Glück gehabt, Pokalsieger zu werden oder zumindest im Endspiel zu stehen. Und gerade mit Blick auf meine Jahre mit Werder Bremen weiß ich, dass solche Ereignisse die Begeisterung für den Klub unheimlich gesteigert haben. Ich gehe deshalb davon aus, dass das auch in Wolfsburg der Fall sein wird", erhofft sich Allofs eine Initialzündung.

Duell auf Augenhöhe

Wichtig sei auf dem Weg zum Titel vor allem die Tagesform. Dass der VfL den BVB in der Bundesliga erst vor zwei Wochen mit 2:1 geschlagen hat, will er deshalb nicht überbewerten.

"Es waren kleine Dinge, die am Ende den Ausschlag dafür gegeben haben, dass wir gewonnen haben", meinte Allofs, der sein Team im Finale deshalb nicht in der Favoritenrolle sieht.

Im Olympiastadion würden sich am Samstag vielmehr zwei ebenbürtige Teams mit viel Offensivpower und enormem Torhunger gegenüberstehen: "Das lässt eigentlich ein sehr gutes Spiel erwarten."